Endlich kühler

 Wie ich heute zufällig erfuhr, hat eine Nachbarin aus dem Gemeindebau, die ganz oben in einer sonnseitigen Mansardenwohnung haust, endlich den positiven Bescheid von Wiener Wohnen erhalten, eine Klimaanlage installieren zu dürfen. Welche Freude! Jetzt wird es in ihrer wüstenhaften Bleibe endlich ein wenig kühler werden. Vor allem, da die größte Sommerhitze schon vorbei ist, es in Strömen regnet und ein kühler Wind weht!!! Tja, auf so Behörden ist halt Verlass! Noch zu einem weiteren Aufreger-Thema: In der Oberen Augartenstraße Nr. 4 mussten wunderbare Hofstallungen einem geplanten Neubau weichen. Als Begründung dient hier: Städtebauliche Nachverdichtung (heißt, dass in freie Flächen noch Bauten reingepresst werden) und sozialer Wohnbau! Gleichzeitig wird jedoch in der direkten Nachbarschaft auf großem Fuße im Hochpreissegment neu gebaut. Trotz heftigem Widerstand der AnrainerInnen, welche seit 2016 in einer Bürgerinitiative organisiert sind. Sie wollten die Bildung von Hitzeinseln verhindern, den Wegfall einer Mauer mit entlang wuchernden Pflanzen sowie generell eine schlechtere Lebensqualität, jetzt wurden sie selbst gepflanzt, denn das Ergebnis? Null! Sozialrassismus at its best! Tja, liebe Freunde, bei mir gibt es sowas nicht einmal in meinen Büchern. Weil da wird gemordet, was das Zeug hält, ...