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Donnerstag, 26. August 2021

Alienlord

Die Realität schlägt die absurdeste Fantasie, Freunde. Wirrer Wiener wollte englischen Jogger mit einer abgebrochenen Wodkaflasche die Kehle aufschlitzen - das konnte man der heutigen Tageszeitung entnehmen. Der Sohn eines Professors lebte als Obdachloser in London, litt an paranoider Schizophrenie, die ihn dazu veranlasste, an Alien-Hater-Verräter, die sich fälschlicherweise als Reptilien ausgeben, zu glauben. "Sie haben begonnen, mich mit Nadeldrohnen zu foltern", behauptete der 32jährige vor Gericht. Es war der 12. April, als er keine andere Möglichkeit mehr sah, sich der Nadeldrohnenfolter zu entziehen. Unvermittelt fiel er den Jogger an und erklärte ihm auf Englisch: "Ich muss heute irgendjemanden umbringen." Dann traktierte er den armen Engländer und erklärte dem Richter: "Ich habe von selbst aufgehört! Er war schon so voller Blut, dass ich mir gedacht habe, wenn mir das nicht die Aufmerksamkeit des Alien-Bosses bringt, würde mir der Mord das auch nicht bringen." 
Die Geschworenen qualifizierten die Anlasstat einstimmig als Mordversuch, bejahten die Zurechnungsfähigkeit und gaben dem Unterbringungsantrag im Maßnahmenvollzug Folge. Heißt: Er wird in eine Anstalt eingewiesen und nahm sein Urteil - nach Rücksprache mit seinem Verteidiger - an. Ein Irrer weniger auf den Straßen. Aber Vorsicht, der Messerstecher ist noch hochaktiv! Freunde, wenn ich mir das für meine Bücher ausgedacht hätte, dann würde wieder so ein bekloppter Kritiker auf amazon.de das als dämliche Story bezeichnen.

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