Jetzt, wo es verboten ist, packt mich manchmal ganz unverhofft die Reiselust, obwohl ich früher, als es erlaubt war, nicht so gern verreist bin - zu teuer, zu aufwendig, zu unbequem. Ist positiver Stress: das Warten auf das jeweilige Transportmittel, auf das Gepäck, auf das Taxi, auf die Reisegefährten, auf das Essen, das noch dazu nicht immer schmeckt .. ich könnte noch endlos weiter so aufzählen. Dennoch verursachte mir der Lockdown Fernweh und ich überlegte nicht lang - ich würde danach was machen wollen. Jedenfalls habe ich mir schon einiges für danach vorgenommen: den Sonnenuntergang auf Capri beobachten, die Milchstraße in Chile fotografieren, den Tegernsee auf einem Segelboot überqueren, die Festspiele in Bayreuth besuchen - obwohl ich kein Wagner-Fan bin, die Datumsgrenze in Greenwich gleich zweimal überfliegen - egal womit, den Nachtzug nach Florenz nehmen und dann per Autostopp wieder retourtrampen, ach, ich weiß nicht, wie sich das alles ausgehen soll (zeitmäßig & finanziell), aber ich bin sicher, ich werde einige alte Bekannte treffen... Bis dahin empfehle ich euch mein neues Buch - ein Abenteuer-Krimi, der natürlich in der Ferne spielt.
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