In Filmen
ist es üblich, für Productplacement eine Menge Geld zu fordern, daher kam mir
die grenzgeniale Idee, es auch mit meinem Buch zu versuchen. In Ägyptens Fluch geht es um eine Expedition, in welcher Jeeps eine Rolle spielen.
Was lag also näher, mich bei einer Jeep-Firma in Deutschland, deren Name ich
hier extra nicht nenne, zu erkundigen, was ich wohl für mehrfache Namensnennung
kassieren könne. Ich suchte mir also deren Telefonnummer heraus und rief dort
an. Ihr könnt euch sicher schon denken, Freunde, wie der Anruf von statten
ging: „Schönen guten Tag, mein Name ist Pomej und ich beabsichtige ein Buch
über eine Ägypten-Expedition zu verfassen, in der mehrere Jeeps vorkommen
werden. Was bieten Sie mir, um dabei IHR PRODUKT (habe ich laut betont) zu
nennen? Und zwar gleich mehrfach, also mindestens 100mal (es sind im Buch genau
103mal)!“
Am andern
Ende saß hörbar ein Praktikant, denn er sagte erstmal: „ÄÄÄH?“ Und nach einer
Pause von einer Minute dann: „Da muss ich den Kollegen fragen!“ Dann hörte ich
unverständliches Gebrabbel, dessen Text ich mir allerdings lebhaft vorstellen
konnte, umso mehr, als nach dem Gebrabbel kurzes Gelächter erfolgte. Hernach
sagte mir der Kerl: „Ich muss bedauern, aber bei so etwas machen wir nicht mit!
Soll ich Ihnen unseren Prospekt zuschicken?“ - „Nein danke, aber wenn ich mit
meinem Buch genug verdiene, um ein Auto zu kaufen, dann wird das sicher nicht
eins von den IHREN sein!“
Grußlos
legte ich auf! Tja, Freunde, so ergeht es einem österreichischen Künstler.
Bitte seid IHR doch so freundlich, mir mein Werk abzukaufen, es lohnt sich für
eure mentale Gesundheit!
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