Leicht kommt
es zu falschen Schlussfolgerungen. Am 30.3.1867 kauften die USA Alaska um
7,2 Millionen Dollar (4 $/ km2) von Russland. Während die New
York Times ‚keinen vernünftigen Einwand gegen die Inbesitznahme des
ausgedehnten Territoriums‘ ausmachen konnte, wie sie am 7.4,1867 festhielt,
sprachen andere von einem ‚Klumpen gefrorener Küste‘, den man sich durch ‚Seward's
Tollheit‘ ans sinnbildliche Bein gebunden habe, wie Lee A. Farrow,
Professor an der Auburn University, in "Seward's Folly" Spötter
zitiert.
Die Kritik war
verständlich: Bodenschätze waren in dem ‚Land, in dessen Richtung das Meer
strömt‘(das bedeutet Alaska im Aleutischen) bisweilen nicht entdeckt worden,
Pelzrobben und Seeotter waren von russischen Trappern nahezu ausgerottet worden, von
den übrigen USA war das Land durch ein anderes getrennt, bewohnt wurde es nur von
mehreren hundert Menschen.
Letztlich
sollten die amerikanischen Zyniker dennoch irren: Ab 1898 bewies Alaska, dass
es mehr war als karg und weit, nämlich eine Lagerstätte von Gold. Im Zuge des ‚Klondike
Goldrush‘ zog es Zehntausende in das neu erworbene Territorium -
allerdings nur auf Zeit, weshalb es um Alaska nach Abzug der Glücksritter
abermals ruhig wurde. Erst, als in den 1950er Jahren westlich von Anchorage
Ölfelder entdeckt wurden, wuchs das Interesse wieder und hatte nicht nur
monetäre, sondern auch politische Folgen: Am 3.1.1959 wurde die ‚Letzte Grenze‘
zum 49. und flächenmäßig größten Bundesstaat der USA erklärt.
Tja Freunde, viele dachten auch bei meinen Büchern, sie werden von keinem gelesen, doch die Zahl meiner Fans wächst! Wer noch keines hat, der erwerbe käuflich eines oder lese gratis Treffpunkt Triton - mein neues Buch wird demnächst erscheinen!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen