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Mittwoch, 28. Oktober 2015

Der Störenfried

In Abwandlung eines Bibelspruchs kann man sagen: Es kann der Frömmste nicht in Frieden U-Bahn-fahren, wenn es dem bösen Mitpassagier nicht gefällt!
Heut steht in der Zeitung, dass eine Dame, die ihrem Freund in der U-Bahn ein Bussi gab, von einem eifersüchtigen Passagier geschlagen und, als sie ihn auf der Flucht festhielt, in die Hand gebissen wurde. Wie sich herausstellte, hat der Beißer seit 2 Jahren keine Freundin mehr gehabt, und fühlte sich daher durch den Kuss belästigt!
Das erinnerte mich an eine Episode aus meiner Kindheit. Ich stand mit meiner Oma und andern Personen an der Haltestelle und wartete auf den Bus. Da fiel uns ein Bursche auf, der wohl aus Langeweile laut herumpöbelte. Schließlich sagte meine Oma ebenfalls lautstark zu mir: "Siehst du, das kommt davon, wenn man sich immer selbst befriedigt, dann wird man so deppat wie der dort!" Und sie zeigte mit dem Finger auf ihn. Da verfiel er zusehends, scheinbar aus Scham von einer Fremden geoutet worden zu sein oder um zu beweisen, dass er es sich doch nicht selber machen muss.
Als ich das heute einer Nachbarin erzählte, meinte sie amüsiert zu mir: "Meine Oma hat mir noch eingeredet, dass man vom Onanieren blind wird."
"Uiii!" antwortete ich grinsend. "Da würden sich die Schäferhund-Züchter aber freuen!"
Jedenfalls sollte der Störenfried aus der U-Bahn auch lieber auf die Do-it-Yourself-Methode umsteigen, als sich gegenüber küssender Fahrgäste rabiat zu verhalten.
Oder er sollte seine Phantasien in meinen Büchern ausleben!

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