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Dienstag, 25. Juni 2013

Micky Maus lesen bildet!

Wie die Zeitung berichtet hat sich Frau Finanzstadträtin R. Brauner abfällig über Micky Maus geäußert. Wörtlich sagte sie zur aufmuckenden Opposition: „Ich kann mir schon vorstellen, dass Sie lachen. Sie lesen wahrscheinlich Micky Maus.“- So als wäre das Schundliteratur ohne bildenden Effekt! Pfui! Ich oute mich nun als Donaldist und entgegne spitz: „Hätten Sie mal selber Ihre vorwitzige Nase in so ein Heft gesteckt!!“

Micky Maus ist der personifizierte Idealismus (für Politiker leider ein Fremdwort) und hilft ohne Gehalt (ebenfalls undenkbar für Volksvertreter) dem braven Kommissar Hunter im Kampf gegen Kater Karlo und sonstige kriminelle Schergen! Onkel Dagobert ist deshalb so reich geworden, weil er andere für sich arbeiten lässt (aber diese Lektion haben unsere Politiker ja drauf!), vor allem Verwandte wie Donald und die 3 Großneffen, welche seine wagemutigen Unternehmen erst möglich machen. Donald wächst bei seinen Anstrengungen einen Job zu vermeiden und auf andre Weise zu Geld zu kommen, regelmäßig über sich selbst hinaus. Und es ist nur ungünstigen Umständen zuzuschreiben, dass er dabei immer scheitert (so wie bei mir auch). Einmal hob er eine versunkene Yacht mit hineingepumpten Ping-Pong-Bällen.
Als dann ein Geschäftsmann diese Methode als sein Patent anmelden wollte, wurde sein Antrag abgelehnt, da schon Jahre zuvor der geniale Zeichner Carl Barks in einem Donald-Duck-Sonderheft eben auf diese Idee gekommen war. Das nur als kleine Nachhilfe für Frau Brauner! Ich könnte noch endlos weiter den bildenden Inhalt von Micky und Konsorten abhandeln, aber ich fürchte, bei Ihnen, Frau Brauner, stoße ich sowieso nur auf taube Augen!
 

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