Nein,
hier geht’s nicht um die TV-Sendung der liebenswerten Edith
Klinger, in welcher weiland entzückende Haustierchen vermittelt
wurden, sondern um die Vermittlung wahrer Freundschaft.
In
der Dienstags-Zeitung las ich einen Artikel über den Caritas-Chef
Franz Küberl. Darin äußert er: „Es ist jedenfalls unabdingbar,
dass es ein Grundmaß an Mitmenschlichkeit und Gespür für arme
Leute gibt. Das wäre mein Weihnachtswunsch an die politisch und
wirtschaftlich Verantwortlichen: Haben Sie zumindest einen Armen
als Freund. Nur wenn man das Milieu kennt, weiß man auch, worum
es geht.“
Da
sagt Volkes Stimme: BRAVO!!! Dem vorletzten Satz schließe ich mich
inhaltlich voll an. Darum nun mein Appell an so einen Ausbeu- äh
Ausbund an Nächstenliebe: Nimm mich zum Freund!!! Ich
bin sehr arm aber dafür umso liebenswürdiger! Außerdem natürlich
verlässlich, pünktlich (vor allem, wenn ich zum Essen eingeladen
bin), herzeigbar (wenn man mir die passende Kleidung kauft),
begeisterungsfähig (die Sache, wofür ich mich begeistern soll, ist
jederzeit verhandelbar), höflich (außer man reizt mich bis auf's
Blut, dann werde ich narrisch!), und vor allem treu. Wer mich zum
Freund hat, wird mich garantiert nicht so schnell wieder los! Also,
liebe politisch und wirtschaftlich Verantwortungsvolle: WER
WILL MICH?!?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen