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Donnerstag, 20. Juni 2013

Eine Mutter nach meinem Geschmack

Puh, heute ist es so heiß, dass bei mir schon die Tapeten runterkommen. Und dann erregt mich zusätzlich noch ein Artikel, in welchem eine geschäftstüchtige Mutter angeprangert wird, ihr 7jähriges Töchterl zu einer Diät gezwungen zu haben. Das Töchterchen ist jetzt um 8 Kilo leichter, sieht normal und happy aus, die Mami um Millionen schwerer (da sie ihren Erfolg in einem Buch festhielt und von dem Hype der Aufregung nun auflagenmäßig immens profitiert, was in weiterer Folge auch dem Kind zugutekommen wird) und sieht auch sehr glücklich aus. Die Zeitung fragt nun die lieben Leser, was die von der Diät-Aktion halten.

Hier meine Meinung: Ich, als Kind zum Essen gezwungen, weil mir im Hinblick auf die total unpassende Familie oft genug der Appetit verging, und in Armut lebend (bekam immer zu hören: Dafür hamma ka Geld! oder: Du brauchst so an Schas net! oder: Zeichne dir's halt auf! – Aber für Rauchen und Fressen war immer genug Kies da! Komisch, was???), hätte so einer lieben Mami die Hände geküsst! Denn dann müsste ich nicht dahindarben, sondern könnte mich schon an den Einkünften ihres erfolgreichen Werkes aufgrund meiner Hungerkünste delektieren. Aber bitte, das ist ja nur meine bescheidene Meinung.

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