„Gratuliere!“
sagte ich und fragte: „Und wenn sich nur die Hälfte davon mal zu einer Ihrer
Feiern verirrt? Wird’s da nicht ein wenig eng bei Ihnen daheim?“
„Nein-nein!“
beteuerte er, „Denn ich hab ja nicht im Sinn meine Feiern anzukündigen, sondern
lasse mir nur virtuell gratulieren.“
„Ich
verstehe ja nicht, wie man völlig Fremden seine Daten offenbaren kann, aber
wenn es Ihnen Freude bereitet…. Was, wenn Sie mal in Not sind? Zu wie vielen
von den neuen virtuellen Freunden können Sie um 3 Uhr nachts kommen?“
„Ha,
woran Sie gleich denken. Aber es hat mich doch tatsächlich einer um 100 €
angepumpt.“ gestand er lächelnd.
„Und?
Hatte er Erfolg?“
„Wie
man’s nimmt. Ich hab einen Hunderter eingescannt und ihm gepostet. Den kann er
sich ja jederzeit runterladen.“
Schon ein
kleiner Schalk, mein Nachbar!
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