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Samstag, 6. April 2024

Intervention


 

Im WEEKEND-Magazin steht ein Artikel Stopp die Gewalt mit einem Leitfaden zum Durchbrechen von Partnergewalt in der Nachbarschaft. Darin wird die sogenannte Paradoxe Intervention empfohlen: Wenn man in der Wohnung nebenan Geräusche wahrnimmt, die sich nach Gewalt anhören, soll man rübergehen, klingeln und mit einer banalen Frage, etwa nach Milch, Zucker oder ob ein Paket abgegeben wurde, den Gewaltkreislauf durchbrechen. Leicht gesagt. Erstens ist fraglich, ob wer aufmacht oder ob die beiden Akteure nur verstummen, zweitens kann es sein, dass sich dann die für den Partner aufgestaute Gewalt gegen einen selber richtet und drittens sollte man eher mit der Frage, ob einem eine Waffe geliehen werden könnte, stören. Man könne aber auch nur klingeln und wieder gehen. (Ich hab mal dem streitenten Paar über mir den Zeitungsartikel über die letale Notwehr der Gattin, die später freigesprochen wurde, an die Tür gepickt.) Naja, jedenfalls passt da auch der Sockenspruch (auf der Landstr. Hauptstr. gibt's ein Geschäft, das Socken mit lustigen Sprüchen verkauft.): We don't need Gun-Control, we need Idiot-Control!
Da fiel mir auch eine Leserbriefschreiberin der Presse ein, die bemerkte: Die Waffen sind nicht das Problem, sondern dass amtsbekannte Intensiv-Täter immer neue Opfer produzieren. Das könnte man unterbinden, indem man Taten mit Waffen oder in der Gruppe verübt mit höheren Strafen ahndet. - Super, ich meine, man soll bei wiederholten Straftaten (egal ob mit Waffe oder in der Gruppe) das Strafmaß erhöhen. Das gab's schon früher, doch wurde abgeschafft. Warum? Weil Politiker selber delinquent bis ins Knochenmark sind und sich so vor zu hohen Strafen schützen wollten ... meinen viele!

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