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Samstag, 28. Mai 2022

Dünnpfiff

 

Gestern war ich nach langer Zeit wieder mal beim SF-Treff vor dem Möslinger, um Alfred mein neues Buch Sparen mit Spaß zu liefern, wofür er mir sogar einen Zehner löhnte, so begeistert war er von der Leseprobe! Als ich erfuhr, dass weder Test noch Impfnachweis mehr nötig sind, blieb ich sogar und erfreute mich der Anwesenheit von ca. 22 Mitgliedern. Dann stieß sogar noch eine Abordnung von SF-Fans des Deutschen SF-Clubs zu uns, von denen ich mir nur den Namen Birgit (der einzigen Dame darunter) merkte. Die Herrschaften fotografierten uns und sich gegenseitig. Bin gespannt, ob sie einige Meuchel-Bilder auf der Homepage posten. Christian (in dessen 89.000-Daten-Bibliothek ich auch vertreten bin http://www.chpr.at/sfp.html) vertraute mir an: "Glaub mir, du willst dort nicht Mitglied sein, das ist ein Kindergarten! Beleidigt wegen Kleinigkeiten. Alle paar Jahre wechseln die Mitglieder, aber es sind die gleichen Typen!" Naja, ich speiste köstliche Fleischlaibchen samt Püree (kleine Portion 9.80, mein Magen war so ein Gericht gar nimmer gewohnt), Kollege Helmuth, der eine Uhr im Wert eines Kleinwagens am Handgelenk trug, gönnte sich drei Rindsrouladen und nachher eine Waldviertler Palatschinke, um den Geschmack wegzubekommen. Der gute Franz Rottensteiner schenkte mir das Buch 'Das Zeitalter der Drachen'. Ich erlebte einst auch so ein Drachen-Zeitalter in meiner Bürozeit mit Kettenraucherinnen, aus deren Mäulern zwar kein Feuer sprühte, dafür dampfende Nikotin-Wolken! Helmuth & Edi stöberten in Roberts mitgebrachten Exemplaren des 'Pioneer', in einem von denen Helmuth eine Zeichnung, die er einst dafür anfertigte, fand und die er noch auf Wachsmatrize riffeln musste, er erzählte auch, dass er das Buch FEAR übersetzt hat, in damals noch einfachem English geschrieben. Sie rätselten beide wegen der fehlenden Jahresangabe in den uralten SF-Journalen, worauf ich ihnen die C14-Methode empfahl. (Habe diese antiquarischen Exemplare im Internet nicht gefunden). Kurz nach 20 Uhr setzte Regen ein, der mich vertrieb, auf dem Heimweg sammelte ich noch 7 Pfandflaschen ein. Ein schöner Abend, dem eine weniger schöne Nacht folgte, denn kurz vor halb 3 erwachte ich und mein Darm zeigte mir, dass er auch kein warmes, fleischliches Abendmahl mehr vertrug. 

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