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Donnerstag, 5. März 2015

EU-Jobhoffnung

Ein Bekannter erzählte mir, er wolle dringend einen EU-Job, doch leider sind derzeit auf der elektronischen Job-Börse des Magistrats keine freien Stellen ausgeschrieben.
"Auweh!" bedauerte ich. "Das tut mir immens leid für dich, denn ich hab mal eine Reportage auf ZDF gesehen, wo ein Reporter rausgefunden hat, dass es eine Abteilung in Brüssel gibt, wo die Beamten nur 2 Stunden pro Tag arbeiten! Das hättest du sehen sollen - der wollte ein Interview, wurde aber nur belächelt. Wie ein Detektiv hat er sich vor dem Gebäude auf die Lauer gelegt, gewartet bis die Betreffenden so gegen 10 Uhr eingetrudelt sind und dann so gegen 12 Uhr, als sie Hunger verspürten, wieder abrauschten. In Hollywood wäre das Stoff für einen Thriller, wo der Journalist zuerst abgewiesen, dann bedroht und verprügelt, letztendlich gemeuchelt in seinem Auto verbrennt, bevor der Held den Skandal aufdeckt. Aber diese Kreaturen fühlen sich so sicher, dass sie gar nicht versucht haben, die Reportage oder deren Ausstrahlung zu verhindern."
"Ich weiß, hab ich doch auch gesehen, darum versuch ich ja so einen tollen Job zu bekommen!" gestand er und grinste. "2 Stunden Arbeit pro Tag sind wahrlich genug!"
"Naja, eigentlich wundert mich aber schon, dass die nur so wenig Zeit brauchen, um sich derartige Hirnrissigkeiten wie Gurkenkrümmung und so weiter auszudenken." meinte ich.
"Du darfst nicht vergessen wie viele das sind. Da kommt schon viel Scheiße zusammen!"
"Tja, du sagst es!" stimmte ich zu. "Es sind schon zu viele. Da seh ich schwarz für dich."
"Ich denke einfach positiv. Natürliche Auslese oder Autounfall- schon ist was frei für mich!" hoffte er. Tja, dachte ich, es hofft der Mensch so lang er lebt...meist vergeblich....

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