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Freitag, 3. Mai 2024

Der Horror-Arzt


 In der Bezirkszeitung stand: KI kann bereits viel, aber nicht den Arzt ersetzen - Mittlerweile kommen Computer-Vision-Tools zum Einsatz, die verdächtige Hautläsionen genauso gut erkennen können wie ein Facharzt. Andre Werkzeuge können anhand von Scans Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorhersagen, datengesteuerte Roboter bei minimalinvasiven Eingriffen helfen und Deep-Learning-Methoden Daten aus Gesundheitsakten verarbeiten sowie genomische & molekulare Patientendaten analysieren, die Entscheidung trifft aber der Mensch.

Der aktuelle Falter (Seite 16) berichtet allerdings vom Horror-Arzt Arnold S., welcher im Salzburger AUVA-Spital im Oktober 2022 einen Patienten mit offenem Rücken auf seinem OP-Tisch liegenließ, um seinem Nebenerwerb nachzugehen. Sehr zum Staunen des jungen Assistenten Dr. B., der bezüglich solcher Komplikationen mit in die Wirbelsäule gedrehten Schrauben wenig Erfahrung hatte. Daher rief B. - nachdem Primarius S. mit den Worten "Warum muss ich alles machen, ich habe schließlich auch Verpflichtungen!" aus dem OP-Saal flüchtete - Oberarzt Dr. Holger S. an, welcher innert 30 Minuten zum Spital raste, während derer der ahnungslose Patient weiter mit offenem Rücken in Narkose liegen musste. Wenn der Herr Primar verärgert ist, kommt es schon mal vor, dass er HALTS MAUL! brüllt oder einer Patientin die Wunde ohne Schmerzmittelunterspritzung wie in einem Feldlazarett mit 14 Metallklammern zutackert. Angeblich mit deren Einverständnis. - Also wirklich, dazu braucht man doch keinen Menschen, dass kann ein KI-gesteuerter Roboter auch!


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