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Dienstag, 2. Juli 2019

Wissenschaft

Heute fand ich in einem Papiercontainer in der Argentinierstraße ein wissenschaftliches Werk, das wohl nur für wenige Eingeweihte interessant ist, neben der Parte der Reichsgräfin Wurmbrand-Stuppach, deren Ruf zu sich Gott aus dem 100 Lebensjahr am 25. Juni 2019 gefallen hat. Und dieses Werk der IAEA nuclear fusion Volume 59 Number 6 June 2019 - iopscience.org - lag protzig auf vielen geschredderten Papierstreifen, was bei mir den Verdacht erhärtete, dass es wohl mit seinen ca. tausend Seiten im Format 21 x 29,5 cm viel zu dick für den Reißwolf war und nun einfach scheinbar ungelesen im Container entsorgt wurde. Ziemlich unverständlich standen da zwischen S/W-Fotos, Formeln, Statistiken & vielen Fußnoten sehr interessante Überschriften - leider auf englisch: Nonlinear excitation of a geodesic acoustic mode by toroidal Alfvén eigenmodes and the impact on plasma performance (Nichtlineare Anregung eines geodätischen akustischen Modus durch toroidale Alfvén-Eigenmoden und die Auswirkung auf die Plasma-Leistung) - und weiter vorn: Optimization of flux -surface density variation in stellarator plasmas with respect to the transport of collisional impurities (Optimierung der Variation der Flussoberflächendichte in Stellaratorplasmen im Hinblick auf den Transport kollisionsbedingter Verunreinigungen) - noch weiter vorn, ich hab von hinten zu blättern angefangen: Residual zonal flows in tokamaks in the presence of energetic ions (Verbleibende Zonenströme in Tokamaks bei Vorhandensein energetischer Ionen) - eins noch: Self-consistent modelling of a liquid metal box-type divertor with application to the devertor tokamak test facility: Li versus Sn (Selbstkonsistente Modellierung eines Flüssigmetall-Box-Divertors mit Anwendung auf die Devertor-Tokamak-Testanlage: Lithium versus Zinn) - das klingt alles so wahnsinnig wissenschaftlich, dass es wohl nur ein studierter Eierkopf verstehen kann. Ev. könnte ein Physikstudent im letzten Semester schon eine halbe A-Bombe mit dem Wissen und dem nötigen angereicherten Uran (der Iran soll angeblich schon 300 Kilo davon haben - da kriegt man gleich Gänsehaut trotz Tropenhitze) bauen. Keine schöne Vorstellung, außer man ist schon so depressiv & lebensmüde, dass man sich der schnöden Menschheit Exitus förmlich herbeiwünscht... Wer noch lebhaft genug ist, der lese meine Bücher!


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