Wären Sie und Ihre Familie bzw. Ihre Gemeinde auf ein
solches Ereignis vorbereitet? - Die Wahrscheinlichkeit für ein derartiges
Ereignis steigt seit Jahren. - Ein Blackout wird durch eine Verkettung von an
und für sich beherrschbaren Einzelereignissen ausgelöst, was durch die sich häufenden
angespannten Netzsituationen und Extremwetterereignisse begünstigt wird.
Mittlerweile warnen auch öffentliche Stellen wie der
deutsche Bundesinnenminister im Sommer 2016 und der Schweizer
Verteidigungsminister im Jänner 2017 vor einer wahrscheinlichen Großkatastrophe, die bis zu 7 Tage dauern
kann. Auch wenn nach Stunden die Stromversorgung wieder funktioniert, kann
es erheblich länger dauern, bis sich wieder eine Normalität einstellt.
Besonders bei unseren hochsynchronisierten und arbeitsteiligen Versorgungsabläufen
sind massive Störungen und damit auch weitreichende Auswirkungen bei der Versorgung
der Bevölkerung mit lebenswichtigen Gütern zu erwarten. Die Normalisierung der
Lebensmittelversorgung wird Wochen und in Teilen sogar Monate erfordern.
Rund 3 Mio. Menschen erwarten, dass sie sich spätestens ab dem
4. Tag einer Blackout-bedingten Versorgungsunterbrechung nicht mehr ausreichend
selbst versorgen werden können. Damit besteht hier eine enorme gesellschaftliche Verwundbarkeit, für die es kaum
Vorkehrungen gibt.
Hier ziehen sich leider viele Verantwortliche auf die
Position zurück, dass jeder selbst dafür verantwortlich ist, was grundsätzlich
stimmt, aber nicht zur Problemlösung beiträgt. Ihre Handlungsfähigkeit hängt
jedoch ganz wesentlich von der Vorbereitung und von der Unterstützung durch die
Bevölkerung ab.
Was können Sie als Bürgermeister tun? Der erste Schritt
beginnt mit der Risikoakzeptanz,
dass so etwas überhaupt möglich ja eigentlich sogar sehr realistisch ist! - Vernetztes
Denken und Handeln! Grenzen kennen lernen. Lokale Selbstorganisation.
Üben, überprüfen und Wartung! - Eine deutsche Studie hat etwa festgestellt,
dass der Treibstoff von etwa 60 % (!) der überprüften Notstromeinrichtungen
unbrauchbar war.
Freunde,
ich will euch ja keine Angst machen, aber daraus geht hervor, dass derjenige,
der sich auf die Obrigkeit verlässt, verloren ist! (Stichwort Risikoakzeptanz,
dass sowas übhpt. mgl. ist!!!) Daher mein Rat: Genug Wasser und
Lebensmittel daheim bunkern und auch für Unterhaltung sorgen, wenn die Glotze
nicht funktioniert, z.B. mit dem Kauf meiner Bücher!!!
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