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Freitag, 11. April 2014

AMS-ANTWORTEN

Hier nun, wie in meinem Post AM Sande versprochen, die Fortsetzung zu den Antworten auf die selten dummen Fragen von AMS-Schranzen und deren Beauftragten: Können Sie nicht private Kontakte nutzen, um einen Job zu bekommen? (Beim Reinkommen rät es sich, schon vorsorglich zu zucken, sodass die/der Betreffende – trotz völliger Ignoranz - merkt, dass schon ein schwer gestörtes Wesen vor ihm sitzt!)
„Das sind Fragen, die die Welt nicht braucht! Wer sich die ausgedacht hat, sollt mit dem Berlusconi im Altersheim Clo putzen müssen!“
„Sagen Sie, wer denkt sich solche Fragen überhaupt aus? Das muss ein an Schlaflosigkeit leidender Sadist sein. Ich schlage vor, Sie geben mir die Kontaktdaten und ich melde mich bei ihm, um ihm etwas vorzulesen, damit er einschlafen kann und sich nicht mehr solche Marter-Fragen ausdenkt!“
„Glauben Sie wirklich, dass auch nur ein einziger Arbeitsloser hier säße und sich dieser hochnotpeinlichen, deprimierenden, widerlichen Prozedur aussetzen würde, wenn er einfach jemand Einflussreichen anrufen könnte?“
„Leider-leider! Der Rüdiger-Wolf, der eine Firma in Wien und eine Scheinfirma in Liechtenstein hatte, ist bedauerlicherweise Pleite gegangen und der Hansjochen, der mit Fonds reich geworden ist, hat sich knapp nach der Wirtschaftskrise nach Trinidad abgesetzt! Jetzt bin ich mutterseelenallein und habe gar kein schützendes Netzwerk mehr!“
"Nein, seit der Elstner verurteilt wurde und der Flöttl freigesprochen, nicht mehr!"
„Igitt! Meine Nachbarn dürfen doch nicht wissen, dass ich arbeitslos bin, wie steh ich denn dann da? Und auch meine vielen Freunde im mittleren und höheren Management würden sich doch mit Grausen abwenden, wenn ich denen eröffne, dass ich auf das miese AMS ang‘wiesen bin!“
„Aber ich bitte Sie, seit ich mit dem Bundespräsidenten immer Schach spiele, wär es doch ein leichtes für mich ihn zu fragen: Hearst Heinzi, hast net an Job für mi?-Aber so leicht wü i mir doch die Sach‘ net mach’n, gell hähähä!“
„WAAAAS? Damit SIE arbeitslos werden und sich die gleichen saublöden Fragen anhören müssen, die Sie mir jetzt im Auftrag einer Polit-Kreatur stellen müssen?“
Woran liegt es Ihrer Meinung, dass Sie arbeitslos sind?
„Das hat Format: der aussichtslose Kampf gegen die Arbeitslosigkeit, hörte ich heut in der Radiowerbung. Und Sie glauben, dass ich einen aussichtslosen Kampf gewinnen kann?“
„Ach, in mein Glas Wasser is nur mehr die bittere Neige! I bin so pessimistisch, dass i alle, die mit mir z’sammarbeiten in de Frühpension treib und de Firmen in de Pleite!“
„Vielleicht, weil ich mein Chef erschossen hab und die letzten 11 Jahr im Häf‘n war!“
„Weil ich meiner Chefin die Handtaschen aus’m Fenster g’haut hab, de Haut wollt doch tatsächli, dass ich arbeite!!!“
„Hmmm, an meine 15 Vorstrafen kann’s sicher net liegen. I bin a ruhiger Mensch, nur wenn man mir blöd kommt, flipp i halt so leicht aus, net, hähä!“
 „Dass ich immer a bisserl in de Kassa griffen hab. Des is dann über de Jahre doch aufg’falln!“
„Dass ich mit einige meiner Vorg’setzten an Pantscherl ang’fangen hab. Aber de san a so spießig g’wesen und wollten dann nimma mit mir weiterarbeiten!“
„I glaub, irgendwer hat verpetzt, dass ich der Hurenfirma des Finanzamt auf’n Hals gehetzt hab. Aber de haben mi immer so schlecht zahlt, da wollt i denen was z’fleiß machen!“
„Arschloch! Ich hab – Scheißdreck – des Tourette-Syndrom! Du Trottel! Und da kommt es manchmal – Arschloch – vor, dass ich ausfällig werd‘ –Scheißfigur!- ohne es zu merken. Halt die Goschen! Aber ich arbeit eh dran mit mein Neurologen, -dem Sautrottel- dass ich es in den Griff kriege!“
Haben Sie irgendein Leiden, dass es Ihnen unmöglich macht, den Kurs zu besuchen? (Abgesehen von der letzten Antwort, die selbsterklärend ist, nun in einen gut gespielten spastischen Anfall, wie weiland Horst Buchholz in Felix Krull verfallen) „Nei-nei-neiiin! Ich-ich bi-bin volllkohommen gesuhu-huhuhuuund!“ (Das Schwierigste an dem Anfall ist natürlich, dass man dabei nicht in lautes Gelächter verfällt, aber wenn man es glaubhaft durchzieht, dann ist man von dem Sinnloskurs befreit, die angeblich kommenden Mai abgeschafft werden sollen!)
„Depressionen! In der Zeitung steht, dass Facebook  durch sinnloses Herumsurfen die Stimmung trübt. Aber gegen des öde Interview mit Ihnen, wo man die Zeit mit noch bedeutungsloserer Aktivität verschwendet, ist es ein Vergnügen!“
„Ich geh liaber zum Zahnarzt zur Wurzelbehandlung ohne Narkose, als dass ich mich Ihrer hirnerweichenden Fragen-Tortur weiter stelle!“
„Ojaa, ach! Lieber Gott, bitte hol mich bald zu Dir, ich halt de Tortur nimmer aus!“ (Dabei bittenden Blickes nach oben verharren!)
„Die Art und Weise, wie Sie Ihre Rolle hier spielen und die Arbeitslosen zur Verzweiflungstat oder zum Nervenarzt treiben wollen, hat einen großen Unterhaltungswert! Filmen’s das und stellen Sie’s auf YouTube!“
„Wenn ich des alles gewusst hätte, dass ich den Krebs krieg und es aber net sagen derf, hätte ich mir auch ein Ticket für den Flug MH 370 gekauft und wär spurlos  verschwunden!“
„Ja, Sie dürfen raten: hab ich TB oder C?“

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