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Wie ich der Heute-Zeitung entnahm, kam ein 65-jähriger Österreicher auf eine makabre Idee: Weil er sich Formalitäten ersparen wollte, versuchte er seine im Bosnien-Urlaub verstorbene Begleitung (83) am Beifahrersitz in die Heimat zurückzubringen. An der kroatischen Grenze überreichte er - so die Kleine Zeitung - seinen und den Pass der Toten und sagte, sie schlafe. Die Beamten wurden misstrauisch und holten den Gerichtsmediziner, der den natürlichen Tod der Dame feststellte. - Es wiederholt sich fast alles. Vor Jahr & Tag erzählte mir eine Arbeitskollegin, dass die Familien ihre verstorbene Oma aus Kostengründen auf dieselbe Weise nach Jugoslawien in die Heimat überführen wollte. Die Sache ging allerdings anders aus: Bei einer Rast wurde ihnen das Auto samt der Toten gestohlen. Immerhin: Sie hatten sich außer den Formalitäten auch das Begräbnis erspart, denn der Leichnam tauchte - ebenso wenig wie der gestohlene Wagen - nimmermehr auf. - Liebe Freunde, erspart euch nicht die Kosten für meinen Krimi!
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