Nach Jahr
und Tag guckte ich mir wieder die 89er-Komödie Meine teuflischen Nachbarn (The
Burbs) an. Wo Tom Hanks mit
seiner Filmfrau Carrie Fisher in einem Bilderbuchhäuschen eine Vorstadt-Idylle
lebt und das größte Vergehen, das dort passieren kann, nur ist, wenn der
Nachbarspudel den gepflegten Rasen zugackt. Es fängt ganz harmlos an, der
Zeitungsjunge wirft vom Fahrrad aus den friedlichen Bewohnern die Zeitungen zu
und der Freizeit-Militarist Bruce Dern hisst als Col. Rumsfield die Fahne. Doch
es wär kein Film, zöge nicht das Unheil in Form der 3 obskuren Klopeks in
die Nähe der Spießbürger. Sofort unterstellen die den 3en eine kriminelle
Neigung, besonders, nachdem ein Nachbar verschwunden ist und die Klopeks ihren
Müll in schwarzen Säcken mitten in der Nacht entsorgen. Bei ihren
Spionage-Operationen dringen sie in das verlassene Haus ein und treffen bei
Grabungen im Keller das Gasrohr, was eine Explosion zur Folge hat. Dass
letztendlich die Klopeks wirklich Mörder sind, stellt sich für alle nur als
glücklicher Zufall raus. Das eigentlich Teuflische am Film ist allerdings das
Schicksal von Corey Feldman, der den nervigen Teenie von gegenüber spielt. Als
Kinderstar begann er schon mit 3 Jahren seine Karriere und gab vor einigen Jahren
bekannt, dass er und sein Kollege Corey Haim Opfer von Kindesmissbrauch im
Filmbiz waren. Auch heute noch sollen diese Geier in Hollywood aktiv sein und
Kinder für Filme rekrutieren (Mit dem Produzenten unter die Dusche gehen bringt
eine Nebenrolle, mit ihm ins Bett steigen die Hauptrolle). Er könne die Namen
nicht bekanntgeben, sagte Feldman und führte auch seine Drogensucht und den
frühen Tod Haims als Folge des Missbrauchs an. Da sah man den Film gleich mit
andern Augen und kann nur alle Träumer warnen: In Hollywood ist alles nur schöner Schein, dahinter lauert so manches
Schwein!!!!
- Freunde, meine Bücher sind auch voll mit Schweinen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen