Ein mieser Tag kann mit entsprechender Lektüre noch zu retten sein, klickt euch also öfter bei mir rein!

Samstag, 22. Februar 2025

Betriebsstörung

Hier 20 Vorschläge zum Zeitvertreib im Lift, während einer Betriebsstörung:
1. Wenn außer Dir nur noch eine andre Person im Lift ist, tipp ihr auf die Schulter und tu dann so, als wärst du's nicht gewesen.
2. Drück auf einen Knopf und lass es aussehen, als ob er dir einen elektrischen Schlag verpasst. Dann lächle und mach es nochmal.
3. Ruf mit deinem Handy eine Wahrsage-Hotline an und frag, ob sie wissen, in welchem Stockwerk du dich gerade befindest.
4. Lass einen Stift fallen und warte, bis ihn dein Schicksalsgenosse für dich aufheben will, dann brüll ihn an: "Das ist meiner!"
5. Mach mit deinem Handy Fotos von allen Leuten im Aufzug.
6. Frag deine Schicksalsgenossen, ob sie mit dir Ich-seh-ich-seh-was-du-nicht-siehst spielen wollen.
7. Tu so, als wärst du ein(e) Steward(ess) und übe das Verhalten im Notfall und den sicheren Ausstieg mit den Fahrgästen.
8. Frag die Leute: "Haben Sie die Erschütterung auch gerade gespürt?"
9. Stell dich ganz nah an jemanden ran und schnüffle an ihm oder ihr herum.
10. Schlag nach nicht-existenten Fliegen.
11. Erklär den Leuten, dass du ihre Aura sehen kannst.
12. Rufe: "Gruppenumarmung!" Und fang damit an.
13. Mach ein schmerzverzerrtes Gesicht während du auf deine Stirn schlägst und murmelst "Seid doch still, seid doch endlich alle still!"
14. Öffne deine Geldbörse, schau rein und frag: "Kriegt ihr auch genug Luft da drin?"
15. Starre einen anderen Fahrgast eine Weile an, dann schrei auf: "Du bist einer von IHNEN!" Weiche langsam zurück, ohne ihn aus den Augen zu lassen.
16. Höre die Wände des Lifts mit einem Stethoskop ab.
17. Ahme Explosionsgeräusche nach, wenn irgendjemand auf einen Knopf drückt.
18. Starre eine Weile lang einen andern Passagier an, grinse und erkläre: "Also ICH trage frische Socken!"
19. Male mit Edding ein Quadrat auf den Boden und erklär den anderen Fahrgästen, dass dies deine Zone ist.
20: Lasse einen Schas.

Freitag, 21. Februar 2025

BLÖDHEIT


 


Gestern traf ich beim Heimkommen die Nachbarin, die vor ihrer Türe stand und in ihrer Handtasche nach den Wohnungsschlüsseln suchte. "Erfahrungsgemäß sind sie immer ganz unten!", sagte ich und erzählte ihr von meiner Begegnung der unangenehmen Art mit einer Hundemutter, die sich aufpudelte, als ich Raben in der Hundezone mit 3 Mignonschnitten gefüttert hab (siehe Post Sinnlosgespräch von 20.2.25) Die Knalltüte hatte außer einem Hund noch einen Vogel! "Aber warum sind Sie überhaupt stehen geblieben?", fragte sie staunend. "Ich an Ihrer Stelle wäre einfach schnell weitergegangen."

"Ja, Sie haben natürlich völlig recht, aber ich war so fasziniert von der Blödheit dieses Wutweibes", erklärte ich ihr. "Es werden immer wieder unschuldige Passanten von Triebtrotteln abgestochen, die sich im Jenseits damit 77 Jungfrauen anzulachen glauben. Denen wünsch ich ja, dass 77 solche Megären auf sie warten, es genügt eigentlich schon eine von denen, um aus dem Himmel die Hölle zu machen. Und die blöde Kuh blökt in 155 Dezibel über so einen Schas! Das hatte eine komische Komponente, so eine Art Kabarettvorstellung im Prater von einer Aktrice aus der dritten Reihe, die nur im Notfall, wenn die ursprünglich vorgesehene Besetzung krank darniederliegt, zum Einsatz kommt. Auch mögliche Antworten, so wie beim Terminator kamen mir in den Sinn: Ja! Nein! Weiß nicht! Fick dich selber, Alte! Wenn ich ein Mann wäre, hätte ich ja ihr Auto angebrunzt, aber als Dame hat man's schwer. Ich hatte auch keinen Lippenstift dabei, mit dem ich ihr was auf die Windschutzscheibe hätte schreiben können, wie z.B.: TAKE IT EASY, DEPPATE!"

Die Nachbarin hatte endlich ihren Schlüssel gefunden und sperrte auf. "Also schönen Tag noch!" - "Danke", sagte ich, "er hat ja schon schön angefangen."

Donnerstag, 20. Februar 2025

Sinnlosgespräch



 Wenn man mit Leuten schnell ins Gespräch kommen will, dann braucht man nur in der Rustenschacherallee frühmorgens vor einem Baum, auf dem schon die Raben hocken,  drei angelaufene Mignonschnitten verteilen. Das tat ich, hörte hinter mir ein Auto parken, Türen knallen und eine Hundemutter quatschte mich erbost an: "Könnten Sie bitte aufhören zu füttern? (da war sie noch freundlich) Das fressen nur Hunde und Ratten!" 
Ich deutete nach oben: "Die Raben sitzen schon bereit." 
Sie: "Man füttert keine Raben!" 
Ich wollte schon sagen 'Haben'S daheim keine Ansprache? Ist Ihnen der Alte schon stiften gegangen?', doch merkte, die hat eigens zum Streiten ihre Karre in den Prater kutschiert. Manche Menschen haben eben zu viel Zeit, mit welcher sie nichts Konstruktives anzufangen wissen. Daher müssen sie ihre Energie eben anderweitig verschwenden und anständige Personen belästigen. Dann guckte sie nach unten und sah mit wutgeweiteten Glotzaugen, was ich verfüttert hab. 
"SCHOKOLADE!", kreischte sie. "Schokolade ist GIFT für Hunde!" Wieder wollte ich entgegnen 'Mein Rottweiler Amor hat immer mit mir Milka gefuttert und lebte glücklich bis zu seinem natürlichen Ende', doch wär sowieso nicht zu Wort gekommen. Sie kreischte weiter: "Das ist eine HUNDEZONE! Sie vergiften die Hunde!" 
 Tsiss, wenn die Brülläffin nicht so sinnlos rumgeplärrt hätte, wären die Raben schon satt gewesen, aber so saßen sie verängstigt in den Zweigen und wunderten sich ob solch menschlicher Raserei. Man hätte das Weib in jedem Sagenfilm als Erinnye besetzen können - wäre nicht mal Arbeit für die Maskenbildnerin angefallen.
"Heben Sie die Schokolade wieder auf!", befahl sie barsch im Ton eines Generals, den man wegen Unzucht mit Schutzbefohlenen vom Dienst suspendiert hatte.
 Und ich: "Jaja, ich komm später noch einmal vorbei!" Rasch wandte ich ihr meinen Rücken zu, nicht zum Entzücken, und eilte von dannen. 
Da wurde sie ordinär, war auf einmal per Du mit mir und zeigte ihr wahres fratzenhaftes Gesicht: "Hau dein Mist wo anders hin!" 
Ich hätte ja auf ihre Stufe runtersteigen und brüllen können 'Schieb dir dein Pudel in OASCH, geh in d'Allee und mäste ihn weiter mit Delikatessen, während woanders arme Kinder verhungern müssen!', doch entschied mich nur für ein den Disput beendendes : "GUSCH!"



Mittwoch, 19. Februar 2025

Anmache

 
          Erfolgreiche Anmache ... sieht ganz anders aus, Freunde!



Immer höflich & sexy im Straßenverkehr, Freunde!

Weil Lachen so gesund ist, hier der Witz zum Tage, liebe Freunde: Die Oma geht mit ihrem Enkel im Park spazieren. Sie setzen sich gemütlich auf eine Bank, die Oma pflückt sich einen frischen Grashalm und kaut darauf herum. Da fragt der Enkel erfreut: "Jö, Oma, kriegen wir jetzt endlich ein neues Auto?" Die Oma ganz konsterniert: "Wie kommst du denn darauf?" - Der Enkel: "Der Papa hat gesagt, wenn du ins Gras beißt, kriegen wir endlich ein neues Auto!"

Dienstag, 18. Februar 2025

Aquarell


 

Dieses Aquarell Robo & Blumenauge soll die Verschränkung von Natur & Technik darstellen und entstand gestern in einer kreativen bildnerischen Phase von mir, liebe Freunde. Ich hoffe, euch gefällt auch das kurze Video.

Montag, 17. Februar 2025

Haarig


 
Haarig gestaltete sich auch ein mir von A1 aufgedrängter Modem-Tausch. Angeblich kinderleicht selbst zu bewerkstelligen. Wie sich jedoch rausstellte, war es bei mir nicht ohne Techniker möglich (das alte Modem hielt 7 Jahre). Das stand nicht in der Gebrauchsanweisung, also kam ich erst nach Gemurkse & Selbstzweifel drauf, marschierte zum A1-Shop Wien Mitte, wo mir ein unfreundlicher Bartwisch erklärte, er könne nix machen (so sah er auch aus) und ich müsse anrufen, was ich von einer Telefonzelle (hab kein Handy, das billigste im Shop kostet 349 €) tat und bekam Termin für heute, war also 3 Tage telefonisch & online nicht erreichbar (so ne Sch***e!)! Kaum waren die höflichen 2 Techniker weg und alles funktionierte, kam ein Anruf auf dem Festnetz-> von einem Mann, der mich für eine Umfrage der Leseecke oder Lesetheke interviewte. "Darf ich Ihnen auch indiskrete Fragen stellen?" Ich bejahte und die Fragen gingen von "Welche Unterwäsche bevorzugen Sie?" über "Haben Sie regelmäßig Geschlechtsverkehr?" und "Wann war das erste Mal?" oder "Was halten Sie von Intimrasuren?" bis zu "Wie oft pro Woche haben Sie Geschlechtsverkehr?" - Langsam dämmerte mir, dass der Wixer rein privat Frauen ausfratschelt, daher sagte ich auf die letzte Frage: "Überhaupt nimmer!", worauf er sich rasch bedankte und noch fragte, ob ich an ihn Fragen hätte. "Nein!" - Aber das war wieder typisch...

Donnerstag, 13. Februar 2025

Horoskop-Kunde



Man braucht kein schlechtes Horoskop, um beim Blick auf Copilot im Internet aus allen Wolken zu fallen. Der Journalist Martin Bernklau machte Reportagen über Geiselnehmer, Kinderschänder usw. und fand bei einer Recherche über sich selbst heraus: Die KI von Microsoft hat ihn einfach zum Täter dieser Verbrechen gemacht! (Quelle: Spiegel) So schnell kanns gehen, dass man von der künstlichen Intelligenz ganz ohne menschliche Dummheit einfach zum Verbrecher gemacht wird...

Mittwoch, 12. Februar 2025

GRATIS


Im Profil erzählte Stefanie Sargnagel über ihren Opernballbesuch im Vorjahr. Im Irrglauben, die Brötchen auf einer Etagere vor einer Loge wären gratis, grapschte sich ihre Begleitung naiverweise eins. Was folgte war blankes Entsetzen in den Augen der Multimillionäre, weil ihnen jemand ein Schinkencanapé gemopst hatte plus ein Tumult, vor dem beide flüchten mussten. Sie war fasziniert, ob diesem Geiz, der Gier & der Brutalität im Verteidigen des Besitzes dieser Leute. - Tja, liebe Sargnaglerin, unter dem Schinken war natürlich die elitäre Droge Adrenochrom auf das Brötchen geschmiert, nach welcher sich solche Superreichen verzehren. Würdest du regelmäßig YouTube gucken, wüsstest du das...



Dienstag, 11. Februar 2025

Tierisch, tierisch


 

Dass uns Menschen nur 2,5 % des Genmaterials vom Affen (vor allem dem Schimpansen) trennen, erklärt, warum sich manche Leute so tierisch benehmen! Ich erinnere mich ungern: Als Teenager saß ich anlässlich meiner Bewerbung für einen miesen Job beim Staat so einer Beamten-Kuh gegenüber - sie wirkte mit ihrem stechenden Blick samt Verhörstimme wie eine Gefängniswärterin aus den dystopischen Spionagefilmen, die ich kannte. Verkniffener Visage tippte sie meine Antworten in eine elektrische Schreibmaschine mit Korrekturtaste, die sie öfters bedienen musste. Nach den üblichen Fragen wie "Name?", "Geburtsdatum?" usw. kam plötzlich: "Ihre Eltern leben?" Das erstaunte mich und sie hakte ungeduldig nach: "Na, leben's oder sind's so g'sturben?" Drauf ich: "Einer is so g'sturben und meine Mutter hat wieder g'heiratet." Tipp-tipp-klacker-klacker-klacker: "Was ist Ihr Stiefvater von Beruf?" Ich, schon leicht gepresst: "Sicherheitswachebeamter!" Drauf sie: "Also Polizist?" Drauf wieder ich, knapp vor der Explosion: "Sie können auch BULLE schreiben, das is no kürzer!"

Montag, 10. Februar 2025

Huch!



Was muss man alles an Wänden lesen, nicht nur gesprayte Graffities, sondern auch aufgeklebte Botschaften. So entdeckte ich heute einen runden Aufkleber in unserm Gemeindebau, auf dem stand die Botschaft: OASCH IS DA! I WILL WIEDER ZRUCK AM VERTEILERKREIS!

Sonntag, 9. Februar 2025

Schlaflos


 


Unter Schlaflosigkeit leide ich nicht, außer es steht irgendein wichtiges Ereignis bevor. So wie bei der Matura, wo ich schon um 4 Uhr früh aufgewacht bin und nimmer einschlafen konnte, mir noch alle Schummelzettel durchgelesen hab und sie dann gar nicht brauchte. Oder wenn mir in der Kindheit etwas versprochen wurde, wie "Morgen gehen wir dann dorthin, wo du willst.", natürlich in der Hoffnung, dass ich es vergessen hab. Oder wenn ich mir was gewünscht hab, wo man mir einredete: "Jaja, morgen geht dein Wunsch in Erfüllung." In dieser Familie kam ich mir oft vor wie Wladimir & Estragon aus Becketts Stück "Warten auf Godot" ....

Samstag, 8. Februar 2025

Stalking


 

Immer, wenn ich schön angezogen war, entweder, weil ich eingeladen worden bin, ein Rendezvous hatte oder einfach ein Treffen mit einer Freundin, konnte ich sicher sein, von einem abgebrochenen Riesen angequatscht oder gestalkt zu werden. Ich erinnere mich zu Schillingzeiten, als mir einer eine Weile nachgestiefelt ist. Sah aus wie ein Bauarbeiter, der sich für den Kirtag fein gemacht hat. Langsam schlenderte ich die Alser Straße entlang, blieb ab und zu an einer Auslage stehen und bemerkte, wie er das auch tat, immer verstohlen zu mir rüber schielend. Schließlich ging ich in eine Boutique, wo ich ein Kostüm anprobierte. Die Türklingel schellte. er kam rein und redete mit der Verkäuferin. Er suche eine Bluse für seine Freundin, wisse aber deren Größe nicht, laberte er. Na, ich kam raus, um mich im großen Spiegel zu betrachten, er guckte mich an und ich schnitt eine Grimasse a la Louis de Funès - mein absoluter Lieblingsschauspieler -, worauf der Kerl sichtlich zusammenzuckte und eilig das Geschäft verließ. Ich kaufte das Kostüm und befürchtete, er werde draußen auf mich lauern. Allein, die Grimasse hat ihre Wirkung erfüllt...

Donnerstag, 6. Februar 2025

Echt?



 


ECHT? DONALD TRUMP IST IMMER FÜR EINE ÜBERRASCHUNG GUT! ERST WILL ER GRÖNLAND UND DEN PANAMAKANAL, JETZT DIE AUFSICHT ÜBER DEN GAZA-STREIFEN. EIN REPORTER MEINTE, ER WOLLE DISNEYLAND DRAUS MACHEN...

Mittwoch, 5. Februar 2025

Witzig

 



Wenn man sich so manche Meldung anhört, denkt man sich: Das muss ein Witz sein oder ein Teil des Programms eines halblustigen Kabarettisten. Doch es ist meist die traurige Wahrheit und das Lachen ist nur eine Abwehrreaktion unseres Gemüts, das doch fröhlich bleiben will...

Dienstag, 4. Februar 2025

lang


 



Seit längerer Zeit streiten sich schon renommierte Schriftsteller wegen ChatGPT herum. Der Vorwurf lautet, die KI greife unerlaubt auf Werke alter Meister wie auch auf ihre Werke zurück. Naja, ehrlich gesagt mach ich das schon lange. Zur Zeit ist Raymond Chandler mein Favorit unter den Krimi-Autoren. Lang verstorben hat er dem Genre ein neues Antlitz verpasst, es sozusagen veredelt. Sein Detektiv Philip Marlowe hat den Film Noir geprägt. Und ja, auch ich verwende in meinen Werken ab und an Chandlerismen, z.B.: "Ich ließ sie zurück mit intakter Tugend, aber es war ein ganz schöner Kampf. Sie hätte fast gewonnen." Oder: "Der einzige Unterschied zwischen dir und einem Affen: Dein Hut ist größer." Und noch einer: "Kropps Klavierkonzert für zwei lahme Daumen."  😎 - Ist doch kein Verbrechen, oder?

Montag, 3. Februar 2025

Mode


 


Ein Blick ins Zitate-Buch kommt nie aus der Mode und erfreut auch immer wieder: "Modelle sollten sich bemühen, dem Porträt ähnlich zu sehen." - Salvador Dali