Gestern gab
es in der SF-Gruppe Wien wieder eine tolle Adventfeier im Extrazimmer des
Gasthauses Möslinger. Nach gehaltvollem Dinner ging die gute Seele des (nicht
eingetragenen) Vereins, der liebe Alfred, (welcher schon 60 Jahre dort sein Unwesen
treibt) zur feierlichen Ansprache (in welcher er auch der uns bereits in die
Ewigkeit vorausgegangenen Mitglieder gedachte) und reichlichen Geschenkeverteilung
über. Ich habe sooo viele Geschenke bekommen (natürlich lauter SF-Bücher, über
die ich mich wahnsinnig freute, Süßigkeiten und von der Künstlerin Lygia eine eigenhändig
gestaltete schöne Weihnachtskarte, die ich nicht verschicke, weil sie mir so gut gefällt),
dass ich schon dachte, einige der großzügigen Geber hätten sich geirrt. Ich
wusste echt nicht, wie beliebt ich bin. Da kam ich mir mit der Verteilung
meiner zwar schön verpackten aber zeitgenössischen Kurzgeschichten-Bücher und
einem kleinen Konfektkarton direkt popelig vor. Es herrschte eine
Bombenstimmung unter uns, die mit teils nicht jugendfreien Witzen und
Gratis-Sekt des Wirts noch weiter angeheizt wurde. Hier einer der Witze: Ein
Freund erzählt dem andern von seinem Spitalsaufenthalt: „Es war herrlich, ich
bekam die beste Behandlung, Delikatessen und superschöne sexy Krankenschwestern, die man sogar
jagen darf. Erwischt man eine, darf man sie beglücken!“ Der andre freut sich: „Jö,
dann lass ich mich auch einliefern.“ Nach einiger Zeit treffen sie sich wieder
und er erzählt: „Das stimmt ja alles gar nicht! Ich wurde fast Opfer eines
Kunstfehlers, bekam miesen Schlangenfraß und alle Krankenschwestern waren
schiache Hexen, die mich gejagt haben und wenn mich eine erwischte, dann musste
ich sie beglücken.“ - Drauf der andre verwundert: „Ach, bist du kein Privat-Patient?“
Freunde, ich habe mich selten so amüsiert. Wenn ihr euch amüsieren wollte,
empfehle ich euch die Lektüre meiner Bücher!
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