Hier finden Freunde des schwarzen Humors Auszüge aus meinen Büchern, Kurzgeschichten, Rätsel-Krimis, witzige Realsatiren, lustige Comics von BONGO & CO sowie Hommagen, alles nur zum Unterhaltungszweck.
Ein mieser Tag kann mit entsprechender Lektüre noch zu retten sein, klickt euch also öfter bei mir rein!
Donnerstag, 31. Juli 2014
Leitartikel
-
Ein Auszug aus dem Sonntags-Kurier Seite 2:
„Er hat mich benutzt – und ich ihn.“ So nüchtern beschreibt Peter Hochegger das Verhältnis zu seinem ehemaligen Kumpel Walter Meischberger. (….)
In diesem Trio war Karl-Heinz Grasser einst die strahlende Nummer 1, heute führt er ein Schattendasein im Glanz des Reichtums seiner extravaganten Frau, mit allen Merkmalen einer gescheiterten Existenz – ohne feste Arbeit und schwer vermittelbar.
Der heute 45-Jährige war schon mit Anfang 20 ein vielversprechendes politisches Talent: Ein ernster junger Mann mit bravem Haarschnitt, der damals "lieber mit einem Buch ins Bett ging", als mit den anderen "Haider-Buberln" um die Häuser zu ziehen. Auf dem Weg von Kärnten zum Minister in Wien nehmen viele eine neue Schlagseite des Sohns eines Villacher Autohändlers wahr. Bald macht die Anekdote die Runde, dass KHG gern mit Freunden bespricht, wer wie in welche reiche Familie einheiraten könnte. An Finanzplätzen wie London gehen hinter vorgehaltener Hand andere Zuschreibungen um, deren Zitierung das Medienrecht verbietet. (…)
Soweit Josef Votzi am 27.7.2014. Dabei hat mich erfreut, dass auch Männer die Absicht des ‚Reich-Heiratens‘ in Erwägung ziehen. Das traut man sonst nur den Damen zu. Mir fielen ad hoc zwei ehemalige Freundinnen ein, denen dieses Kunststück auch gelungen ist. Beide kündigten an, ‚nach oben‘ heiraten zu wollen und - schwuppdiwupp – waren entsprechende Anwärter gefunden und vom Fleck weg geehelicht! Beide stiegen nach kurzer Ehe bei der Scheidung finanziell gut aus. Vielleicht hatten sie schon vorher geplant, nicht lang die Mätresse de Pläsier zu spielen, oder einfach nicht gewusst, wie fordernd reiche Menschen sind. Wenn man da nicht spurt und stressresistent ist, wird man sehr schnell abserviert. Die eine wurde physisch krank, die andre psychisch.
Auf Seite 4 gesteht Herr Hochegger in einem Interview von Ida Metzger:
„Ich bereue gar nichts.“ (…)
„Kennen Sie das Buch Das Café am Ende der Welt? In dem Buch steigt ein gestresster Werber aus. Irgendwo stößt er auf ein Café, auf dessen Speisekarte drei Fragen stehen: Woher komme ich? Habe ich Angst vor dem Tod? Was erfüllt mein Leben? Am Anfang ist der Werber aufgebracht. Er fragt: "Was soll der Blödsinn?" Dann ergibt sich ein spannendes Gespräch mit dem Koch, der Kellnerin und zwei Gästen. So ähnlich habe ich das in Brasilien durchgemacht. Ich bin weg aus diesem System und habe mir auch diese Fragen gestellt. Wenn man das Glück hat, dass man sich diese Fragen stellen kann, beginnt eine spannende Reise. Es war eine hohe Schule der Selbstfindung. Es war nicht leicht, aber wenn man es schafft, hat man viel erreicht.“ (…)
Wieder eine Assoziation bezüglich der 2 speziellen Damen: Beide hatten sich, um etwas zu erreichen, wohl drei andere Fragen gestellt: Wo will ich hin? - Nach oben! Wie schaffe ich das? - Reich Heiraten! Was tue ich dann? - Scheidung und zum Doktor laufen!
Wir haben schon ewig keinen Kontakt mehr, aber wenn ich die beiden träfe, hätte ich nur eine Frage an sie: War der soziale Aufstieg den Verlust der Gesundheit wert?
„Er hat mich benutzt – und ich ihn.“ So nüchtern beschreibt Peter Hochegger das Verhältnis zu seinem ehemaligen Kumpel Walter Meischberger. (….)
In diesem Trio war Karl-Heinz Grasser einst die strahlende Nummer 1, heute führt er ein Schattendasein im Glanz des Reichtums seiner extravaganten Frau, mit allen Merkmalen einer gescheiterten Existenz – ohne feste Arbeit und schwer vermittelbar.
Der heute 45-Jährige war schon mit Anfang 20 ein vielversprechendes politisches Talent: Ein ernster junger Mann mit bravem Haarschnitt, der damals "lieber mit einem Buch ins Bett ging", als mit den anderen "Haider-Buberln" um die Häuser zu ziehen. Auf dem Weg von Kärnten zum Minister in Wien nehmen viele eine neue Schlagseite des Sohns eines Villacher Autohändlers wahr. Bald macht die Anekdote die Runde, dass KHG gern mit Freunden bespricht, wer wie in welche reiche Familie einheiraten könnte. An Finanzplätzen wie London gehen hinter vorgehaltener Hand andere Zuschreibungen um, deren Zitierung das Medienrecht verbietet. (…)
Soweit Josef Votzi am 27.7.2014. Dabei hat mich erfreut, dass auch Männer die Absicht des ‚Reich-Heiratens‘ in Erwägung ziehen. Das traut man sonst nur den Damen zu. Mir fielen ad hoc zwei ehemalige Freundinnen ein, denen dieses Kunststück auch gelungen ist. Beide kündigten an, ‚nach oben‘ heiraten zu wollen und - schwuppdiwupp – waren entsprechende Anwärter gefunden und vom Fleck weg geehelicht! Beide stiegen nach kurzer Ehe bei der Scheidung finanziell gut aus. Vielleicht hatten sie schon vorher geplant, nicht lang die Mätresse de Pläsier zu spielen, oder einfach nicht gewusst, wie fordernd reiche Menschen sind. Wenn man da nicht spurt und stressresistent ist, wird man sehr schnell abserviert. Die eine wurde physisch krank, die andre psychisch.
Auf Seite 4 gesteht Herr Hochegger in einem Interview von Ida Metzger:
„Ich bereue gar nichts.“ (…)
„Kennen Sie das Buch Das Café am Ende der Welt? In dem Buch steigt ein gestresster Werber aus. Irgendwo stößt er auf ein Café, auf dessen Speisekarte drei Fragen stehen: Woher komme ich? Habe ich Angst vor dem Tod? Was erfüllt mein Leben? Am Anfang ist der Werber aufgebracht. Er fragt: "Was soll der Blödsinn?" Dann ergibt sich ein spannendes Gespräch mit dem Koch, der Kellnerin und zwei Gästen. So ähnlich habe ich das in Brasilien durchgemacht. Ich bin weg aus diesem System und habe mir auch diese Fragen gestellt. Wenn man das Glück hat, dass man sich diese Fragen stellen kann, beginnt eine spannende Reise. Es war eine hohe Schule der Selbstfindung. Es war nicht leicht, aber wenn man es schafft, hat man viel erreicht.“ (…)
Wieder eine Assoziation bezüglich der 2 speziellen Damen: Beide hatten sich, um etwas zu erreichen, wohl drei andere Fragen gestellt: Wo will ich hin? - Nach oben! Wie schaffe ich das? - Reich Heiraten! Was tue ich dann? - Scheidung und zum Doktor laufen!
Wir haben schon ewig keinen Kontakt mehr, aber wenn ich die beiden träfe, hätte ich nur eine Frage an sie: War der soziale Aufstieg den Verlust der Gesundheit wert?
Mittwoch, 30. Juli 2014
Dienstag, 29. Juli 2014
Goldgrube Esoterik
Ein Freund von mir stellte einmal fest: „Wenn
Frauen von Männern enttäuscht sind, schaffen sie sich entweder ein Haustier an
oder wenden sich der Esoterik zu.“ - Das fiel mir bei der Sendung Faszination
Wissen wieder ein. Dort wurden nämlich diverse Esoterik-Methoden,
mit denen sich gewiefte Leute eine goldene Nase verdienen, auf den wissenschaftlichen
Prüfstand gestellt. Vorweg gleich: keine Methode hat den Test bestanden.
Jährlich werden mit Esoterik in Deutschland 25 Milliarden Euro umgesetzt! Hier 2 Beispiele:
1. Die Wassertechnologie, welche die Belebung von Wasser verspricht. Ein gewisser Mr. Water verkauft Geräte, die Leitungswasser aufsprudeln, um 1.500 €/Stk und die gehen doch tatsächlich weg wie die warmen Semmeln. Ihr einziger Zweck: den Erfinder reich zu machen! Mission accomplished!
2. Die Alpha-Synapsen-Programmierung einer Dame, welche verspricht, die DNS ihrer Kunden neu programmieren zu können! Und zwar mit Hilfe ihrer selbst gebastelten Tabellen plus ihrem langweiligen Gelaber! Braucht sich über Kundenmangel auch nicht zu beschweren. Zweck: siehe oben!
1. Die Wassertechnologie, welche die Belebung von Wasser verspricht. Ein gewisser Mr. Water verkauft Geräte, die Leitungswasser aufsprudeln, um 1.500 €/Stk und die gehen doch tatsächlich weg wie die warmen Semmeln. Ihr einziger Zweck: den Erfinder reich zu machen! Mission accomplished!
2. Die Alpha-Synapsen-Programmierung einer Dame, welche verspricht, die DNS ihrer Kunden neu programmieren zu können! Und zwar mit Hilfe ihrer selbst gebastelten Tabellen plus ihrem langweiligen Gelaber! Braucht sich über Kundenmangel auch nicht zu beschweren. Zweck: siehe oben!
Wie
heißt eine alte Vertreterweisheit? Jeden Tag steht ein Dummer auf!
Montag, 28. Juli 2014
Kulturen des Dialogs
In der gestrigen Tele-Akademie sprach Prof. Dr. Jürgen Wertheimer zu
obigem Thema und brachte vielsagende Beispiele. Ich erwähne hier nur zwei von
vielen: In der koreanischen Gesellschaft, wo viel wert auf soziale Harmonie
gelegt wird – viel mehr als bei uns - ist es essentiell, den Gemütszustand vom
gegenüber zu erfassen und sich darauf einzustellen. In Japan gilt Schweigen oft
als Höflichkeit, während es bei uns als Defizit oder stilistisches Mittel
eingesetzt wird. Eine kleine Gesprächspause kann bei unsrem Zuhörer bereits zu
einer Irritation führen.
Es ist daher wichtig, das Eigene so gut zu lernen wie das Fremde, wusste schon Hölderlin. Dann gäbe es auch keine Missverständnisse wie zwischen Deutschen und Japanern bei einer Geschäftsbesprechung: aus deutscher Sicht mäandert die Verhandlung schleppend dahin. Die Japaner scheinen gar nicht an einem Abschluß interessiert, fordern immer wieder Unterbrechungen, um sich intern zu besprechen (bei ihnen zählt die Gruppe) oder Rücksprache mit dem Konzern zu halten (es zählt die Hierarchie).
Dann brachte Prof. Dr. Wertheimer folgenden Witz: 5 jüdische Intellektuelle diskutieren im Himmel das Wesen des Lebens. Moses behauptet, es läge im Kopf. Jesus meint, er irrt, und zeigt auf sein Herz. Marx sagt: Ihr liegt beide falsch, es liegt im Bauch. Freud wiederum ist der Meinung, es läge unterhalb der Gürtellinie. Da spricht Einstein: Ihr alle seid im Irrtum. Denn alles ist realtiv!
Fragte man Konfuzius, so würde er weise sagen: Ihr mögt alle Recht haben. Denn das Wesen des Lebens ist nicht Ja oder Nein, es ist immer Ja und Nein!
Es ist daher wichtig, das Eigene so gut zu lernen wie das Fremde, wusste schon Hölderlin. Dann gäbe es auch keine Missverständnisse wie zwischen Deutschen und Japanern bei einer Geschäftsbesprechung: aus deutscher Sicht mäandert die Verhandlung schleppend dahin. Die Japaner scheinen gar nicht an einem Abschluß interessiert, fordern immer wieder Unterbrechungen, um sich intern zu besprechen (bei ihnen zählt die Gruppe) oder Rücksprache mit dem Konzern zu halten (es zählt die Hierarchie).
Dann brachte Prof. Dr. Wertheimer folgenden Witz: 5 jüdische Intellektuelle diskutieren im Himmel das Wesen des Lebens. Moses behauptet, es läge im Kopf. Jesus meint, er irrt, und zeigt auf sein Herz. Marx sagt: Ihr liegt beide falsch, es liegt im Bauch. Freud wiederum ist der Meinung, es läge unterhalb der Gürtellinie. Da spricht Einstein: Ihr alle seid im Irrtum. Denn alles ist realtiv!
Fragte man Konfuzius, so würde er weise sagen: Ihr mögt alle Recht haben. Denn das Wesen des Lebens ist nicht Ja oder Nein, es ist immer Ja und Nein!
TTIP-Leserbrief
Der
bekannte Ernährungswissenschaftler, Bio-Legende Claus Hipp (Generationen von
Müttern bekannt durch Hipp-Gemüse und Hipp-Babynahrung) erkennt die Gefahr der
durch TTIP und TiSA zu erwartenden nachteiligen Folgen der Änderungen unserer
hoch natürlichen Ernährungsgewohnheiten.
In der modernen, ach so „humanen“ Zeit sind es nicht eiserne Ketten, sondern die drückenden (Staats-)Schulden (auch der Nettozahler), welche Menschen und ganze Völker zu abhängigen Sklaven grenzüberschreitend agierender Spekulanten und gewinnmaximierender Konzerne machen. Das berechtigt keineswegs, die Grundrechte von Menschen (z.B. auf Leben und bestmögliche Gesundheit durch ausreichende artgerechte d.h. menschengerechte Ernährung) zu verletzen, ermächtigt jedoch formalrechtlich die abgehobene reiche wirtschaftspolitische Elite auf beiden Seiten des Atlantiks zur Geheimnistuerei bei den Verhandlungen über die TTIP und TiSA-Verträge.
Man ist anhand einiger an die Öffentlichkeit gelangter Einzelheiten geradezu verleitet, an eine alte Binsenweisheit zu denken: „Sklaven haben nicht zu fragen und schon gar nicht Forderungen zu ihren Lebensbedingungen (Ernährung, Wohnverhältnisse,…) zu stellen.“ Medizinalrat Dr. Karl Hunna, Wien
Nachdem es Ludwig XVI plus verschwendungssüchtiger Marie Antoinette und der restlichen Adels-Bande endlich geköpft hat, kamen mit Napoleon und seiner Sippschaft die nächsten Volksparasiten an die Macht. Nachdem der Zar samt Familie erschossen wurde, folgten die Kommunisten und nachdem die Amis Saddam Hussein lynchten, haben wir jetzt die IS, welche sogar den Islamisten zu extrem ist, im Irak sitzen! Wobei Verschwörungstheoretiker behaupten, das wäre nur ein Schachzug des Westens, um den ideologischen Feind in seinem Innersten zu destabilisieren.
In der modernen, ach so „humanen“ Zeit sind es nicht eiserne Ketten, sondern die drückenden (Staats-)Schulden (auch der Nettozahler), welche Menschen und ganze Völker zu abhängigen Sklaven grenzüberschreitend agierender Spekulanten und gewinnmaximierender Konzerne machen. Das berechtigt keineswegs, die Grundrechte von Menschen (z.B. auf Leben und bestmögliche Gesundheit durch ausreichende artgerechte d.h. menschengerechte Ernährung) zu verletzen, ermächtigt jedoch formalrechtlich die abgehobene reiche wirtschaftspolitische Elite auf beiden Seiten des Atlantiks zur Geheimnistuerei bei den Verhandlungen über die TTIP und TiSA-Verträge.
Man ist anhand einiger an die Öffentlichkeit gelangter Einzelheiten geradezu verleitet, an eine alte Binsenweisheit zu denken: „Sklaven haben nicht zu fragen und schon gar nicht Forderungen zu ihren Lebensbedingungen (Ernährung, Wohnverhältnisse,…) zu stellen.“ Medizinalrat Dr. Karl Hunna, Wien
Meine
Hochachtung, Herr Medizinalrat! Besser hätte ich es auch nicht formulieren
können! - TTIP übersetze ich mal salopp mit Transatlantischer
Terror impertinenter Politiker! Deren Motto lautet: Ausbeuter beider
Kontinente vereinigt euch!
Schon immer hat die Oberschicht die
Unterschicht ausgebeutet und gegeneinander ausgespielt! Und zwar mit allen
Mitteln. Religion, Sport und Entertainment dienen nur der Ablenkung von ihren üblen
Machenschaften. Das Traurige ist: wenn das Volk einmal revoltiert, kommt selten
was Besseres nach.Nachdem es Ludwig XVI plus verschwendungssüchtiger Marie Antoinette und der restlichen Adels-Bande endlich geköpft hat, kamen mit Napoleon und seiner Sippschaft die nächsten Volksparasiten an die Macht. Nachdem der Zar samt Familie erschossen wurde, folgten die Kommunisten und nachdem die Amis Saddam Hussein lynchten, haben wir jetzt die IS, welche sogar den Islamisten zu extrem ist, im Irak sitzen! Wobei Verschwörungstheoretiker behaupten, das wäre nur ein Schachzug des Westens, um den ideologischen Feind in seinem Innersten zu destabilisieren.
Freitag, 25. Juli 2014
Donnerstag, 24. Juli 2014
Der Schnorrer
Eine Freundin von mir beschwerte sich
empört: „Sonntags hab ich El Schnorro getroffen! Einen ausgefressenen, amerikanischen
Fast-Food-Touri, der mich im 1. Bezirk am Ring zuerst fragt: Could You give me
one Euro for Breakfast? - Na, ich lehne natürlich ab mit der Ausrede, grad kein
Money dabei zu haben. Da fragt der mich doch: If I were looking for a Lady who
wanna have some fun, where would I go? Und ich sag: Maybe in the Prater! Drauf
fragt der mich: You wouldn’t do it? - NOOO certainly not! sag ich drauf! - Hat man sowas
schon erlebt!!?!“
„Wie hat der denn ausgesehen?“ forschte ich. „Mies!“ antwortete sie.
„Jaja, aber für ein Fahndungsbild? Wie wäre da deine Beschreibung?“ - Sie überlegte und beschrieb ihn so: „Circa Ende zwanzig, höchstens 1,67 groß, 95 Kilo schwer, sandblonde Kurzhaar-Seitenscheitelfrise, Sonnenbrand, feiste Visage, die durch sein Dauergrinsen noch breiter wirkte, ausgebleichtes Hemd, kurze Hose und Sandalen ohne Socken. Am Rücken einen Riesenrucksack.“
„Also kein Adonis!“ erkannte ich. „Wenn er nun so ausgesehen hätte wie Brad Pitt? Was hättest du dann gesagt?“ - Wieder überlegte sie und gestand mir dann: „If you have no money it's hard to have some fun, but let us try, hihihiii!“
Wenigstens war sie ehrlich und ich überlegte mir, was ich wohl anstelle des armen unattraktiven Rucksack-Touristen gemacht hätte. Eine andere Frau angesprochen, in der Hoffnung endlich eine Nymphomanin zu treffen? Oder nach dem alten Witz zu handeln: Kommt ein Mann mit 4 Kindern in einen Eissalon und bestellt für alle Riesen-Eisbecher. Nachdem er mit seinem fertig ist, bittet er die Kellnerin: „Könnten Sie kurz auf die Kinder aufpassen, ich hol mir nur schnell Zigaretten!“ Nach einer halben Stunde sagt die Kellnerin zu den Kindern: „Euer Papi ist aber schon lang weg.“ Und eins der Kinder sagt: „Das war gar nicht unser Papi. Der liebe Mann hat uns am Spielplatz getroffen und gefragt, ob er uns auf ein Eis einladen darf!“
Tja, aber der Touri hat natürlich den Nachteil, eventuell für einen Kinderschänder gehalten zu werden, wenn er auf einem Spielplatz kleine Komplizen zwecks Zechprellerei rekrutieren will. Und außerdem würde die Kellnerin wohl misstrauisch werden, wenn er sich nur zum Zigaretten-Holen seinen Rucksack umschnallt. Da blieb ihm wohl nur übrig, mit seiner plumpen Masche weiter nach einem willigen Weibchen zu suchen….
„Wie hat der denn ausgesehen?“ forschte ich. „Mies!“ antwortete sie.
„Jaja, aber für ein Fahndungsbild? Wie wäre da deine Beschreibung?“ - Sie überlegte und beschrieb ihn so: „Circa Ende zwanzig, höchstens 1,67 groß, 95 Kilo schwer, sandblonde Kurzhaar-Seitenscheitelfrise, Sonnenbrand, feiste Visage, die durch sein Dauergrinsen noch breiter wirkte, ausgebleichtes Hemd, kurze Hose und Sandalen ohne Socken. Am Rücken einen Riesenrucksack.“
„Also kein Adonis!“ erkannte ich. „Wenn er nun so ausgesehen hätte wie Brad Pitt? Was hättest du dann gesagt?“ - Wieder überlegte sie und gestand mir dann: „If you have no money it's hard to have some fun, but let us try, hihihiii!“
Wenigstens war sie ehrlich und ich überlegte mir, was ich wohl anstelle des armen unattraktiven Rucksack-Touristen gemacht hätte. Eine andere Frau angesprochen, in der Hoffnung endlich eine Nymphomanin zu treffen? Oder nach dem alten Witz zu handeln: Kommt ein Mann mit 4 Kindern in einen Eissalon und bestellt für alle Riesen-Eisbecher. Nachdem er mit seinem fertig ist, bittet er die Kellnerin: „Könnten Sie kurz auf die Kinder aufpassen, ich hol mir nur schnell Zigaretten!“ Nach einer halben Stunde sagt die Kellnerin zu den Kindern: „Euer Papi ist aber schon lang weg.“ Und eins der Kinder sagt: „Das war gar nicht unser Papi. Der liebe Mann hat uns am Spielplatz getroffen und gefragt, ob er uns auf ein Eis einladen darf!“
Tja, aber der Touri hat natürlich den Nachteil, eventuell für einen Kinderschänder gehalten zu werden, wenn er auf einem Spielplatz kleine Komplizen zwecks Zechprellerei rekrutieren will. Und außerdem würde die Kellnerin wohl misstrauisch werden, wenn er sich nur zum Zigaretten-Holen seinen Rucksack umschnallt. Da blieb ihm wohl nur übrig, mit seiner plumpen Masche weiter nach einem willigen Weibchen zu suchen….
Mittwoch, 23. Juli 2014
Dienstag, 22. Juli 2014
Annihilation
Sonntags zog ich mir den SF-Film Prometheus – Dunkle Zeichen, das Prequel
zu Alien, rein. Darin findet in naher
Zukunft eine Archäologin auf verschiedenen Erdteilen archaische Höhlenmalereien,
in denen auf eine Sternenkonstellation hingewiesen wird. Sie hält es für
möglich, dass sogenannte Konstrukteure, welche die Menschheit erschaffen haben, diese
Hinweise als Einladung hinterließen. So startet alsbald das Raumschiff
Prometheus zu einem Sonnensystem mit nur einem Gasplaneten, den ein Mond
mit erdähnlichen Bedingungen umkreist. Dort findet die Crew ein lange brachliegendes
Raumschiff, in welchem eine holografische Aufzeichnung von einem Unfall an Bord
zeugt, bei dem die Besatzung getötet wurde. Im Laufe des Films kommt heraus, dass
der Grund für den Unfall eine Fülle von an Bord befindlichen Alien-Parasiten
ist. Das Ziel des Raumschiffes war einst die Erde, woraus folgt, dass die
Konstrukteure die Menschheit mit der todbringenden Fracht auslöschen wollten,
ehe sie selbst deren Opfer wurden. Der Zufall bzw. das Drehbuch will es, dass
einer der Konstrukteure noch lebend im Tiefschlaf an Bord weilt, von der Crew
geweckt und mit Hilfe eines polyglotten Androiden nach dem Grund für die
tödliche Absicht gefragt werden kann. Anstatt brav zu antworten, wird der Hüne
aber wild, köpft den Androiden und erschlägt einige Crew-Mitglieder. Die Frage „Warum
hasst ihr uns so?“ bleibt im Film unbeantwortet.
Mir fiel sofort ein Zitat von Schopenhauer ein: Gott schuf den Menschen, weil er vom Affen enttäuscht war. Danach hat er weiter Experimente eingestellt. Oder von Einstein: Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht sicher!
Auch in der Bibel findet sich eine interessante Stelle: Das Buch Ezechiel oder Hesekiel im Alten Testament. Darin beschreibt der Prophet, dass er von himmlischen Wesen (Raumfahrern, vermutet Erich von Däniken) in ihrem Wagen (Raumschiff?), den er genau beschreibt, zu einem Tempel (Raumschiff-Tankstelle?) zum Vermessen mitgenommen wird. „Warum?“ fragt Hesekiel. „Dazu wurdest du hergebracht!“ antwortet ihm ein Mann aus Erz (im Raumanzug?). Als Hesekiel weiter fragt, sagt ihm dieser schließlich genervt: „Menschensohn! Du gehörst zu einer Art, die Ohren hat zu hören, aber nicht hört und die Augen hat zu sehen, aber nicht sieht!“ - Däniken mutmaßt, dass sich diese Bibelstelle an uns richtet.
Leider sieht es nicht so aus, als hätte sich die Menschheit in den letzten 2000 Jahren geändert: dumm wie Bohnenstroh! Aus der Geschichte nichts gelernt! Wiederholt stupide dieselben Fehler! (Wie auch einige mir bekannte Personen immer wieder dieselben Fehler begingen und aus erlittenem Schaden nicht klug geworden sind!)
Fazit: um Antworten zu erhalten, braucht es keine Expedition zu weit entfernten Planeten, die Antworten sind schon da. Aber es bräuchte viel Grips daraus die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen...
Mir fiel sofort ein Zitat von Schopenhauer ein: Gott schuf den Menschen, weil er vom Affen enttäuscht war. Danach hat er weiter Experimente eingestellt. Oder von Einstein: Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht sicher!
Auch in der Bibel findet sich eine interessante Stelle: Das Buch Ezechiel oder Hesekiel im Alten Testament. Darin beschreibt der Prophet, dass er von himmlischen Wesen (Raumfahrern, vermutet Erich von Däniken) in ihrem Wagen (Raumschiff?), den er genau beschreibt, zu einem Tempel (Raumschiff-Tankstelle?) zum Vermessen mitgenommen wird. „Warum?“ fragt Hesekiel. „Dazu wurdest du hergebracht!“ antwortet ihm ein Mann aus Erz (im Raumanzug?). Als Hesekiel weiter fragt, sagt ihm dieser schließlich genervt: „Menschensohn! Du gehörst zu einer Art, die Ohren hat zu hören, aber nicht hört und die Augen hat zu sehen, aber nicht sieht!“ - Däniken mutmaßt, dass sich diese Bibelstelle an uns richtet.
Leider sieht es nicht so aus, als hätte sich die Menschheit in den letzten 2000 Jahren geändert: dumm wie Bohnenstroh! Aus der Geschichte nichts gelernt! Wiederholt stupide dieselben Fehler! (Wie auch einige mir bekannte Personen immer wieder dieselben Fehler begingen und aus erlittenem Schaden nicht klug geworden sind!)
Fazit: um Antworten zu erhalten, braucht es keine Expedition zu weit entfernten Planeten, die Antworten sind schon da. Aber es bräuchte viel Grips daraus die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen...
Montag, 21. Juli 2014
Freitag, 18. Juli 2014
Donnerstag, 17. Juli 2014
Mittwoch, 16. Juli 2014
Schwarze Löcher
über dem Meer? So titelt die Zeitschrift
Mysteries Nr.4/2014. In einem Artikel werden verschollene Flugzeuge und
Menschen aufgezählt, die womöglich in der Zukunft gelandet sein könnten. (-wie
ich ebenfalls in meinem SF-Buch Zivilflug
zum Zeitriss gemutmaßt habe) Auch
der schon legendäre Flug MH370 wird erwähnt. Er soll angeblich eine geheime
High-Tech-Fracht an Bord gehabt haben, und per Fernsteuerung auf Diego Garcia,
einem Atoll im Indischen Ozean gelandet worden sein. Dort haben die Amis einen
Stützpunkt ähnlich der Aera 51 und gestatten Journalisten keinen Zutritt, was natürlich
die üblichen Verschwörungstheorien nur noch weiter anheizt. Ob es sich nun um
Wunschdenken oder doch schon eine hoch entwickelte, uns noch verheimlichte
moderne Technik handelt, sei dahingestellt. In jedem Fall ist es Futter für die
Phantasie der zahlreichen Utopisten und SF-Autoren. Und die USA haben sich
schon beeilt, im Internet zu verbreiten, dass diese Gerüchte um eine Landung
der vermissten Boeing 777 eine haltlose Verschwörungstheorie sei…
Dienstag, 15. Juli 2014
Montag, 14. Juli 2014
Bargeld ade?
Es gibt Bestrebungen
(Geheimverhandlungen, die so geheim auch wieder nicht sind) das Bargeld
abzuschaffen. Schon vor Jahren scherzte der Komiker Karl Dall: „Das Geld wird
abgeschafft! Ich kenne einen, der hat schon gar keines mehr!“ (Ich auch!) Und in
Schweden kursiert bereits das geflügelte Wort: „Nur mehr ein Bankräuber und
deine Oma brauchen Bargeld!“
Aber was folgt, wenn dann tatsächlich alle Kontenbewegungen lückenlos einsichtig sind? Vom Kauf eines Kaugummis bis zur Anzahlung eines Ferraris???
Müssen etwa dann Arbeitslose beim AMS-Termin befürchten, plötzlich gesagt zu bekommen: „Sie haben voriges Monat 12 Lotto-Tipps mit 6 Jokern, 38 Brieflose und 24 Rubbellose gekauft. Wohl verrückt geblieben! Glauben Sie, der Staat finanziert Ihre Spielsucht?? Entweder Sie hören damit auf, oder wir kürzen Ihnen die Notstandshilfe!!“
Oder müssen Werktätige, die sich vom Arzt nicht nur für sich selbst, sondern auch für Familienangehörige Medikamente verschreiben lassen, mit folgender Aussage rechnen: „So viele Medikamente braucht doch kein gesunder Mensch! Die Beförderung können Sie sich abschminken!“
Oder wenn sich einer Schlaftabletten kauft: „Machen Sie gar im Büro Ihr Nickerchen und brauchen die Tabletten, weil’s mit dem Einschlafen nachts auf natürliche Weise nimmer klappt??“
Für Triebtrottel wird’s bei einer Scheidung auch eng, wenn der Richter fragt: „Sie waren 2 Jahre lang jeden Freitag im Nobelbordell und jetzt bestreiten Sie allen Ernstes gegenüber Ihrer Gattin Ihren Betrug und Ihre Untreue gepaart mit Verschwendungssucht?“
Auch für Mieter, die sich beim Nachbarn über seine laute Musik beschweren, die Polizei wegen Lärmbelästigung rufen und anderntags ein Küchenmesser kaufen, könnte es dann so aussehen, dass am übernächsten Tag schon wieder die Polizei anrauscht und erklärt: „Sie haben sonntags um 23Uhr58 mit Ihrem Nachbarn Streit gehabt, montags um 9Uhr26 ein Steakmesser gekauft und heute um 12Uhr34 liegt Ihr armer Nachbar erstochen vor seiner Wohnungstür. Damit fällt der Hauptverdacht auf SIE!“ - Huch!
Liebe Freunde, ich hoffe in unser aller Interesse, dass uns das Cash noch recht lang erhalten bleibt!
Aber was folgt, wenn dann tatsächlich alle Kontenbewegungen lückenlos einsichtig sind? Vom Kauf eines Kaugummis bis zur Anzahlung eines Ferraris???
Müssen etwa dann Arbeitslose beim AMS-Termin befürchten, plötzlich gesagt zu bekommen: „Sie haben voriges Monat 12 Lotto-Tipps mit 6 Jokern, 38 Brieflose und 24 Rubbellose gekauft. Wohl verrückt geblieben! Glauben Sie, der Staat finanziert Ihre Spielsucht?? Entweder Sie hören damit auf, oder wir kürzen Ihnen die Notstandshilfe!!“
Oder müssen Werktätige, die sich vom Arzt nicht nur für sich selbst, sondern auch für Familienangehörige Medikamente verschreiben lassen, mit folgender Aussage rechnen: „So viele Medikamente braucht doch kein gesunder Mensch! Die Beförderung können Sie sich abschminken!“
Oder wenn sich einer Schlaftabletten kauft: „Machen Sie gar im Büro Ihr Nickerchen und brauchen die Tabletten, weil’s mit dem Einschlafen nachts auf natürliche Weise nimmer klappt??“
Für Triebtrottel wird’s bei einer Scheidung auch eng, wenn der Richter fragt: „Sie waren 2 Jahre lang jeden Freitag im Nobelbordell und jetzt bestreiten Sie allen Ernstes gegenüber Ihrer Gattin Ihren Betrug und Ihre Untreue gepaart mit Verschwendungssucht?“
Auch für Mieter, die sich beim Nachbarn über seine laute Musik beschweren, die Polizei wegen Lärmbelästigung rufen und anderntags ein Küchenmesser kaufen, könnte es dann so aussehen, dass am übernächsten Tag schon wieder die Polizei anrauscht und erklärt: „Sie haben sonntags um 23Uhr58 mit Ihrem Nachbarn Streit gehabt, montags um 9Uhr26 ein Steakmesser gekauft und heute um 12Uhr34 liegt Ihr armer Nachbar erstochen vor seiner Wohnungstür. Damit fällt der Hauptverdacht auf SIE!“ - Huch!
Liebe Freunde, ich hoffe in unser aller Interesse, dass uns das Cash noch recht lang erhalten bleibt!
Ich hab's gleich gewusst,
dass Deutschland Fußball-Weltmeister
wird! Siehe meinen Blog 'Katzen-Orakel' vom 30. Juni 2014! Hier ein Ausschnitt zur
Erinnerung:
Freitag, 11. Juli 2014
Donnerstag, 10. Juli 2014
Der Swimmingpool
In der Mojave-Wüste hat ein österreichischer
Künstler namens Alfredo Barsugia einen geheimen Swimmingpool gebaut. Wanderer,
die sich erfrischen wollen, müssen sich zuvor in Los Angeles den Schlüssel und
die GPS-Daten holen, ohne die man den Ort nicht finden kann. - Dabei fällt mir ein
alter Witz ein: Ein Franzose, ein Engländer, ein Ire und ein Österreicher
kommen zu einem Swimmingpool mit Sprungbrett, von dem aus man sich auf Zuruf
wünschen kann, in was man denn baden möchte. Der Franzose läuft über’s Sprungbrett
und ruft: „Champagner!“ – Platsch badet er in Schampus. Dann ruft der
Engländer: „Gin!“ und badet in Gin. Dann der Ire, der ruft: „Whiskey!“ und
schwupps landet er im Whiskey. Dann läuft der Österreicher über‘s Sprungbrett,
stolpert und ruft verärgert: „Scheiße!“
Mittwoch, 9. Juli 2014
Tierische Warner
Am Pier 39, Fisherman’s Wharf in San
Francisco, wo sich sonst an die 600 Seelöwen brüllend tummeln, herrscht jetzt
Totenstille. Die Tiere sind von heute auf morgen verschwunden, nicht nur kurz
untergetaucht. Von diesem Rätsel wird in der Heute-Zeitung berichtet.
Es könnte sein, dass die Tierchen das nächste Erdbeben spüren und sich vorsorglich in Sicherheit gebracht haben. Schon vor Jahren erklärte ein Einheimischer, er wisse schon vorher, wenn ein Erdbeben käme, denn dann häufen sich in der Zeitung die Anzeigen für entlaufene Hunde. Deren Gespür ist auch so fein, dass sie seismische Störungen schon Tage vor deren Ausbruch merken und das Weite suchen.
Tiere haben auch ein Gespür dafür, welche Menschen ihnen wohlgesonnen sind und welche es zu meiden gilt. Mein erstes Haustier, ein Meerschweinchen namens Gucki, versteckte sich immer unter einem Haufen Heu, wenn die Uroma zu Besuch kam. Diese vom Leben ziemlich gehärtete Frau mochte keine Tiere. Vielleicht weil sie die im Garten immer störten. Angefangen von den Schnecken, die sich an ihrem Salat vergriffen, bzw. verbissen, welche sie per Hand einsammelte und nächtens einem ungeliebten Nachbarn durch den Zaun schob, über Maulwürfe, die ihr den Rasen mit ihren Hügeln verdarben und die sie brutal mit dem Gartenschlauch ertränkte, bis zu den Vögeln, die ihr immer die Gemüsesaat fraßen und daher von ihr erbarmungslos mit der Schaufel erschlagen wurden.
Mein zweites Haustier, ein Rottweiler namens Amor, mochte sie auch nicht. Immer wenn sie im Anmarsch war, brummte er und als er sie dann vor sich sah, stellte er die Haare auf und verkroch sich unterm Bett, wenn sie dann noch sagte: „Schleich dich, du Scheißviech!“ Tja, das sind halt Kindheitserinnerungen, von denen ich noch heute zehre.
Es könnte sein, dass die Tierchen das nächste Erdbeben spüren und sich vorsorglich in Sicherheit gebracht haben. Schon vor Jahren erklärte ein Einheimischer, er wisse schon vorher, wenn ein Erdbeben käme, denn dann häufen sich in der Zeitung die Anzeigen für entlaufene Hunde. Deren Gespür ist auch so fein, dass sie seismische Störungen schon Tage vor deren Ausbruch merken und das Weite suchen.
Tiere haben auch ein Gespür dafür, welche Menschen ihnen wohlgesonnen sind und welche es zu meiden gilt. Mein erstes Haustier, ein Meerschweinchen namens Gucki, versteckte sich immer unter einem Haufen Heu, wenn die Uroma zu Besuch kam. Diese vom Leben ziemlich gehärtete Frau mochte keine Tiere. Vielleicht weil sie die im Garten immer störten. Angefangen von den Schnecken, die sich an ihrem Salat vergriffen, bzw. verbissen, welche sie per Hand einsammelte und nächtens einem ungeliebten Nachbarn durch den Zaun schob, über Maulwürfe, die ihr den Rasen mit ihren Hügeln verdarben und die sie brutal mit dem Gartenschlauch ertränkte, bis zu den Vögeln, die ihr immer die Gemüsesaat fraßen und daher von ihr erbarmungslos mit der Schaufel erschlagen wurden.
Mein zweites Haustier, ein Rottweiler namens Amor, mochte sie auch nicht. Immer wenn sie im Anmarsch war, brummte er und als er sie dann vor sich sah, stellte er die Haare auf und verkroch sich unterm Bett, wenn sie dann noch sagte: „Schleich dich, du Scheißviech!“ Tja, das sind halt Kindheitserinnerungen, von denen ich noch heute zehre.
Dienstag, 8. Juli 2014
Urlaubspost
Gestern flatterte mir eine schöne
Urlaubskarte mit türkisblauer Meeransicht in den Postkasten. Herzliche Urlaubsgrüße
aus Griechenland - stand hinten drauf und drunter noch: Th- und jede Menge
Kringel….Hmm, wer konnte wohl der Absender sein, dessen Name mit Th- begann?- Ah, das musste der Thomas aus’m Callcenter
gewesen sein. Netter Ex-Kollege. Ich guckte ins Telefonbuch und tatsächlich, da
stand er, wohnt im 14. Bezirk. Also nahm ich eine der 100 Werbe-Ansichtskarten,
die ich für 49 € hab drucken lassen, mit meinem Buch-Cover ZIVILFLUG ZUM ZEITRISS, (welches ich noch selber gestaltet habe!)
zur Hand und schrieb (bzw. fizzelte) ihm meinerseits hinten drauf:
Bin total am Sand, verbring meinen Urlaub im Heimatland!
Der Text spricht für sich bzw. für mich, denn kein andrer als ich kann sowas dichten.
In diesem Sinne wünsche ich gleich allen lieben Freunden von mir: Schönen Urlaub!
Bin total am Sand, verbring meinen Urlaub im Heimatland!
Erspart mir viel Stress und Spesen,
sowie Auslands-Federlesen!
Man wird eh nur geneppt, ausgeraubt und
kommt heim abgebrannt!
Anstatt erholt ist man dann nur noch furchtbar angespannt!
Die unsittliche Durchsuchung am Airport
wär mir auch peinlich gewesen!
Es freute mich, von dir mal ein eine
Ansichtskarte zu lesen!
Mein Name passte leider nicht mehr
drauf, aber das war eh egal.Der Text spricht für sich bzw. für mich, denn kein andrer als ich kann sowas dichten.
In diesem Sinne wünsche ich gleich allen lieben Freunden von mir: Schönen Urlaub!
Montag, 7. Juli 2014
Das Hühner-Debakel
Zwischen vorigen Donnerstag und Samstag
gab‘s vor jedem Möbelix wieder den Hühnerwaggon, der ein halbes Hendl + Semmel
um 2,50 € anbot. Also rang ich mich samstags durch, mir diesen Leckerbissen zu
vergönnen. Wen treff‘ ich dort? Eine Nachbarin, die mich begrüßt: „Ah, Se san a
do?“ –Nona, wollt ich sagen, mein Astralkörper hat heute allein Ausgang. „Ja,
wer lässt sich als armer Hund so ein Billigmahl entgehen.“
„Naja, ich hätt’s zwar net nötig, aber ich bin z’faul, dass i mir so einen Gummiadler selber in de Röhr’n schieb‘ und außerdem is in der Wohnung z’heiß, wenn i den Herd aufdreh‘.“
„Jaja!“ sagte ich, stellte mich brav hinter sie in der langen Reihe an und kam mir vor wie im Ostblock wenn’s seinerzeit mal Bananen gegeben hatte.
„Haben’s schon g’hört, die Frau Riemenschneider is im Spital!“ Es folgte eine detaillierte Schilderung der Leiden der armen Frau Riemenschneider und ich verfluchte schon meinen Entschluss, hierhergekommen zu sein. Ach hätt‘ ich nur daheim eine Wurschtsemmel verdrückt, schalt ich mich. Die Schlange vor uns verringerte sich nur unwesentlich in Zeitlupe. „Hat mich gewundert, dass de Riemenschneiderin so schlimm erwischt hat, weil die ist doch hart wie Kruppstahl und zäh wie Leder!“
„Ja schon, aber a bled wie ein Binkel Fetzen, weil die raucht schon seit 35 Jahr, soweit ich weiß, und daher stammen a ihre körperlichen Leiden!“ entgegnete ich.
„Übrigens, de billigen Hendln, ob die aus Tschernobyl stammen? Oder aus de USA mit Gen-Mais g’füttert worden san, so Chlorhühner?“ fragte sie mehr sich selbst als mich und verdarb mir damit endgültig den Appetit.
„Naja“, sagte ich. „Hauptsach‘ billig sind’s!“
„Genau! Außerdem, wenn’s weiter so bergab mit der Welt geht, kommt der 3.Weltkrieg und mir sind sowieso bald alle hin!“
„Naja, ich hätt’s zwar net nötig, aber ich bin z’faul, dass i mir so einen Gummiadler selber in de Röhr’n schieb‘ und außerdem is in der Wohnung z’heiß, wenn i den Herd aufdreh‘.“
„Jaja!“ sagte ich, stellte mich brav hinter sie in der langen Reihe an und kam mir vor wie im Ostblock wenn’s seinerzeit mal Bananen gegeben hatte.
„Haben’s schon g’hört, die Frau Riemenschneider is im Spital!“ Es folgte eine detaillierte Schilderung der Leiden der armen Frau Riemenschneider und ich verfluchte schon meinen Entschluss, hierhergekommen zu sein. Ach hätt‘ ich nur daheim eine Wurschtsemmel verdrückt, schalt ich mich. Die Schlange vor uns verringerte sich nur unwesentlich in Zeitlupe. „Hat mich gewundert, dass de Riemenschneiderin so schlimm erwischt hat, weil die ist doch hart wie Kruppstahl und zäh wie Leder!“
„Ja schon, aber a bled wie ein Binkel Fetzen, weil die raucht schon seit 35 Jahr, soweit ich weiß, und daher stammen a ihre körperlichen Leiden!“ entgegnete ich.
„Übrigens, de billigen Hendln, ob die aus Tschernobyl stammen? Oder aus de USA mit Gen-Mais g’füttert worden san, so Chlorhühner?“ fragte sie mehr sich selbst als mich und verdarb mir damit endgültig den Appetit.
„Naja“, sagte ich. „Hauptsach‘ billig sind’s!“
„Genau! Außerdem, wenn’s weiter so bergab mit der Welt geht, kommt der 3.Weltkrieg und mir sind sowieso bald alle hin!“
Donnerstag, 3. Juli 2014
Horror-Vermieter
Es gibt einen Polanski-Film, in dem er
selbst die Hauptrolle - Der Mieter – spielt,
wo er in eine miese Pariser Wohnung mit Clo am Gang zieht. Die Vormieterin
sprang aus dem Fenster und liegt paralysiert im Spital und er wird von seinem
Vermieter in den Wahnsinn getrieben, sodass er gleich zweimal vom Fenster in die
Tiefe springt. In Bayern gibt es nun einen Perversling, welcher seine
Mieterinnen in insgesamt 6 verwanzten Wohnungen mit dort versteckten Kameras
von allen Seiten und an allen Orten, besonders am Clo, gefilmt hat. Der hatte sich
sogar einen eigenen Regie-Raum eingerichtet! Die private Peep-Show flog auf, als
ein abgeblitzter männlicher Interessent misstrauisch wurde und mal genau
nachguckte. Die armen Frauen fielen aus allen Wolken. Vom Gericht wurde das
bayerische Dreckschwein zu 2 Jahren Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von
27.000 € verurteilt. Seine armen gefoppten Ex-Mieterinnen befinden sich
verständlicherweise in Therapie. Ich bin ja nicht direkt für Selbst-Justiz,
aber dem hätte ich an deren Stelle mit Pfefferspray so in die Glubschaugen
gesprüht, dass er nun so rote Augen hätte wie ein weißes Karnickel!
Andererseits…wenn mich der gratis im schönen Bayern in einer Luxus-Wohnung hätt‘ wohnen lassen, dann hätte er mir auch in den Arsch gucken dürfen.
Andererseits…wenn mich der gratis im schönen Bayern in einer Luxus-Wohnung hätt‘ wohnen lassen, dann hätte er mir auch in den Arsch gucken dürfen.
Mittwoch, 2. Juli 2014
Dienstag, 1. Juli 2014
Ein Chip für jeden
Ein Politiker regte an, anstatt der
elektronischen Gesundheitsakte ELGA sollte jedem von uns ein Chip mit allen
wichtigen medizinischen Daten implantiert werden. Das habe ich in meinem Werk Zivilflug zum Zeitriss bereits
vorweggenommen. Nur, dass in meiner Utopie dieser Bürger-Chip auch alle
Leistungen des Trägers beinhaltet und dieser damit bezahlen kann, außerdem
Kraftfelder kontrollieren und Mover
(das sind bei mir fliegende Autos) lenken, nur kraft der Gedanken, sowie auch
leichter Neues (etwa eine neue Sprache) lernen.
Der Arzt und Seher Nostradamus (1503-1566) sah in einem seiner düsteren Versen ebenfalls Ähnliches voraus. Nur schrieb er natürlich nicht von Chips, sondern (frei übersetzt, denn er verfasste sein prophetisches Oevre in Französisch, Latein und Griechisch) ziemlich kryptisch von Steinen mit Können, die in die Köpfe eingepflanzt werden. Und das ist auch der Knackpunkt bei der Idee des Politikers: noch sind die Chips nicht soweit, uns teils übermenschliche Fähigkeiten zu verleihen. Zumindest müsste man den Chip-Empfängern weismachen, dass sie damit leichter neue Fähigkeiten erwerben können, so würde man den Placebo-Effekt nutzen und sie so geneigt machen, sich dieser Haustier-Prozedur zu unterziehen. Denn, dass wir von den Politikern angelogen werden, sind wir eh schon gewohnt…
Der Arzt und Seher Nostradamus (1503-1566) sah in einem seiner düsteren Versen ebenfalls Ähnliches voraus. Nur schrieb er natürlich nicht von Chips, sondern (frei übersetzt, denn er verfasste sein prophetisches Oevre in Französisch, Latein und Griechisch) ziemlich kryptisch von Steinen mit Können, die in die Köpfe eingepflanzt werden. Und das ist auch der Knackpunkt bei der Idee des Politikers: noch sind die Chips nicht soweit, uns teils übermenschliche Fähigkeiten zu verleihen. Zumindest müsste man den Chip-Empfängern weismachen, dass sie damit leichter neue Fähigkeiten erwerben können, so würde man den Placebo-Effekt nutzen und sie so geneigt machen, sich dieser Haustier-Prozedur zu unterziehen. Denn, dass wir von den Politikern angelogen werden, sind wir eh schon gewohnt…
Abonnieren
Posts (Atom)