Donnerstag, 18. Mai 2017

Wege in den Abgrund

Einer meiner Nachbarn hat einen Vortrag besucht: Wege in die Zukunft. „Oh, das hätte mich auch interessiert“ sagte ich, „können’S mir eine Zusammenfassung davon geben?“ - „Von der Zukunft?“ - „Vom Vortrag.“
„Puh, der war 2 Stunden lang.“ - Oje, dachte ich, der hat alles verschlafen. - „Also kurz gesagt: mit Harp, Fracking, Cern und Chemtrails wird das Klima so verändert, dass es keine Überbevölkerung mehr gibt.“ - „Ja, sowas sagen diverse Leute auf Youtube auch immer. Gibt’s Genaueres?“
Er überlegte angestrengt und fuhr fort: „Man wird Erdbeben und Hurrikane damit auslösen - das Erdbeben in Italien hat man auch künstlich ausgelöst - und zum Krieg nutzen, dass man die herkömmlichen Waffen gar nimmer braucht, aber sie werden bis dahin noch eingesetzt.“ - „Klar, warum soll man die teuren Stücke auch ungenutzt verschrotten. Und was kann man dagegen tun?“
Kurze Denkpause seinerseits. „Naja, gar nix!“ - „Und wann wird es soweit sein?“ - Wieder folgte eine Nachdenkpause, in der er sein Hirn durchforstete, ehe er zugab: „Das hat der net g’wußt, aber lang kann’s nimmer dauern.“ - „Verstehe, na dann noch alles Gute für Ihre Zukunft!“, verabschiede ich mich und denke: Viele Wege, geschweige denn Auswege hat der Vortragende nicht aufgezeigt. All diese Wege in die Zukunft führen in den Abgrund für uns.
Ich zeige in meinen SF-Büchern eine detailliertere Zukunft auf: Zivilflug zum Zeitriss - Terrormond Titan - Treffpunkt Triton - Tödlicher Trabant
PS: Wer heute schon früh morgens unterwegs war, konnte am Himmel wieder einmal die verdächtig linearen Wolkenstreifen erspähen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen