PVA-Skandal
Das Leben
schreibt die absurdesten Geschichten und meist sind Ämter dran beteiligt. Ein
55jähriger Herr, dem nach einem Arbeitsunfall der rechte Arm fehlt, reichte um
eine Invaliden-Rente ein, nachdem ihm der Arzt eine 85-%ige Behinderung
attestiert hatte. Die PVA-Leute teilten ihm daraufhin tatsächlich in einem
Brief mit, dass keine Behinderung vorliege, noch je eine vorliegen wird!!! Ein
Dillo dieser feinen Anstalt entblödete sich nicht, vor laufender Puls4-Kamera heraus zu
posaunen: „Es gibt durchaus
Beschäftigungen für behinderte Leute.“ (Obwohl schriftlich behauptet wurde,
es läge gar keine Behinderung vor!!!) Das AMS bestätigte dem gepeinigten, vom
Pech verfolgten Herrn seine Unvermittelbarkeit. – Wo soll er also Arbeit
finden??? Bei den Casinos Austria als einarmiger Bandit, der, wenn man ihn am
restlichen Arm zieht, vorher verschluckte Münzen ausspeit?
Das
erinnerte mich an eine Szene aus einem Monty Python-Film, wo ein Ritter im
Zweikampf einen Arm verliert und nur knapp sagt: „Das ist nur ein Kratzer!“ Schon schwingt er das Schwert mit dem
andern Arm, und als ihm auch dieser vom Feind abgehackt wird, beginnt er in
ungehemmter Wut mit den Füßen um sich zu treten, wobei er munter sagt: „Hopp auf, weiter geht’s!“
Weil der
85%ig behinderte Herr gutmütig ist, hat er gegen den hirnrissigen Bescheid der
PVA nur Einspruch eingelegt und nicht den 4.Gang beim Amoklauf. Denn um eine
Handgranate in ein Büro voller Idioten zu werfen, genügt ein Arm auch!!!
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