Ein mieser Tag kann mit entsprechender Lektüre noch zu retten sein, klickt euch also öfter bei mir rein!

Samstag, 30. August 2025

Geplauder


 
Wie wärs am Wochenende mit einem Museumsbesuch, liebe Freunde? Da kann man den inneren Kunstkenner raushängen lassen!

GEPLAUDER gab's gestern auch in unserm Science-Fiction-Club, wo Besuch aus Deutschland unsere Wissbegier stillte. Thomas BRAATZ aus Magdeburg, ein Mann wie ein Baum, ca. 190 cm hoch, gab den launigen Redner und präsentierte uns MDR-Beiträge, die es leider nicht in die Mediathek geschafft haben. Doch dennoch gaben diese sehr informativ über die SF-Szene drüben, von der DDR bis heutzutage, Auskunft. Die Chronik des Freundeskreis Science Fiction Leipzig e. V. hat sogar mal den 3. Platz beim Kurd Lasswitz-Preis ergattert. Ein gelungener Abend.

Freitag, 29. August 2025

Reiseerlebnis

 Aus den Reisetagebüchern meiner verstorbenen Freundin Brigitte: 24.12. 80 Schon gestern fing man in den Straßen mit Knallern rumzuschießen an, im Hotel ist ein ständiges Kommen und Gehen, dazu spielte man ‘Stille Nacht’ - welch ein Hohn. Gerd kommt um 4 Uhr früh zu mir ins Bett, weil ihm kalt wurde. Um 10 Uhr gehen wir zur Post, Bank und Immigration, wo wir unsre Touristenkarte für 3 Monate bekamen. Brot gibt's in ganz Iquitos erst am Nachmittag. Vor unsrem Hotel hat man Marktbuden aufgestellt oder die Verkaufsartikel auf dem Boden ausgebreitet. Ein Ramsch - entsetzlich. Hauptsächlich aus Plastik, Spielzeug & Wäsche. Die Massen wälzen sich dazwischen durch, es wird geschossen und geschrien. Gehen auf 3 Sucos und in das einzige Lokal, wo es eine Kaffeemaschine gibt. Die Lokale sind gemütlicher als in Brasilien, wo man sich nur zur Bar stellen konnte. Wenn man sitzen wollte, musste man was essen und 3x soviel bezahlen. Wir machen uns im Hotel Spiegeleier mit Zwiebel und würgen einen Becher des grausigen Weins runter. Daniel kommt, hat noch immer kein Zimmer, ihm gefällt Peru nicht “Shitty City!”, er schwärmt von den brasilianischen Mullatas, die Peruanerinnen mit ihrem breiten Untergestell wird er erst in einem Monat schön finden.

Nachmittags gehen wir zum Markt, besehen uns die wilden Holzbuden und Essensausschänke, die hier typisch sind. Ein Geruch von Abfall & verrottetem Gemüse liegt in der Luft, wir schlittern auf faulem Obst, Eingeweiden und allgemeinen Dreck dahin, bis wir an ein Café kommen, wo sich ein riesiger Müllhaufen 2 Meter hochtürmt, auf dem hunderte von schwarzen Geiern um die verfaulten Fleischreste raufen. Ein Caterpillar kommt, um den Dreck wegzuholen, in riesigen Schwärmen steigen die Vögel auf und bevölkern die Dächer der Häuser, die schwarz von ihren Leibern sind. An derselben Ecke befindet sich ein Lebensmittelgeschäft. Hier soll man angeblich nach einem Boot nach Pucallpa fragen können. Man sagt uns, es fuhr vor einer Woche, man wisse nicht, wann es zurückkomme. Vom Markt führen Stufen hinab, von oben sehen wir die Slums, die Holzhäuser auf hohen Pfählen, die teilweise im Wasser stehen. Wir machen Fotos. Oben gibt's ein paar Holzbaracken mit Bildern vom Amazonas geschmückt, in denen sich die Peruaner volllaufen lassen. Der Müll vom Lokal wandert beim Fenster raus vor die Türen der unten gelegenen Hütten, vor denen die Wäsche auf der Leine hängt und Kinder & Köter im Dreck spielen. Am Rückweg sehen wir einige Kohlenträger, die ihre Last mit einem Stirnband auf dem Rücken tragen, und suchen die Tafeln, die Abfahrt & Ziel der Schiffe bekannt geben sollen → leer. Auch konnte uns keiner Auskunft geben.

Im Hotel nahm ich eine Dusche, zog mein Kleid an, wir gehen aus, um uns in den Menschenstrom zu stürzen. Wir lassen uns Richtung Plaza schieben, sehen eine Bude, wo man für 5 Sol auf die Nummer eines Häuschens wetten kann. Inmitten derer steht eins, darin sitzt ein Meerschweinchen. Der Peruaner nimmt sein Häuschen hoch und es läuft vom Licht erschrocken in eins der andern Häuschen. Ich gewann einen Nachttopf!


Donnerstag, 28. August 2025

BESSER


 


Jeder Journalist weiß, dass die Schlagzeile MANN BEISST HUND! besser ist, als die üblich erwartete HUND BEISST MANN! Sowas Ähnliches passierte kürzlich in Wien, denn da biss zuerst ein Hund einen Artgenossen tot, obwohl sein Frauerl gar kein Tier mehr hätte halten dürfen. Im Anschluss daran folgte ein Polizeieinsatz im 1. Bezirk, wo Frauerl - eine 66jährige Pensionistin - wohnte, das dann gegen einen Polizisten bei der beabsichtigen Hundeabnahme bissig wurde. Der Hund kam ins Tierquartier und Frauerl in U-Haft!

Dienstag, 26. August 2025

Ach sooo


 

SPASS AM DIENSTAG: Auf einem Schild am Bauernhof steht zu lesen
Bitte den Traktor behandeln wie deine Nachbarin: Nur bewundern - nicht besteigen - DANKE!

Montag, 25. August 2025

Halblustiges


 



Der Witz zum Montag: Was ist der moldawische Triathlon? Zu Fuß zur österreichischen Grenze, mit dem Fahrrad nach Wien und zurück mit dem Auto.  Übrigens: Wenn ihr einen eingewanderten Elch seht - keine Angst, das ist nur EMIL!

Sonntag, 24. August 2025

Paranoia


 


Das Zitat zum Sonntag: SF-Autor Philip K. Dick sagte einmal: "Die Tatsache, dass ich Paranoia habe, ist kein Beweis, dass ihr nicht hinter mir her seid!"

Samstag, 23. August 2025

Zum Schmunzeln


 


Zum Schmunzeln finde ich, was der deutsche Milliardär Torsten Toeller (Fressnapf) über seine Beteiligung an Benkos insolventer Signa, die ihn ca. 150 Mille an Verlust kosten dürfte, sagte: "René war auf den ersten, zweiten und auch dritten Blick zweifelsohne beeindruckend - vielleicht nicht mehr auf den vierten." - Mir war der Mann auf den 1. Blick unsympathisch.
Auch die Wortmeldung des in Pension gehenden Nationalbank-Gouverneurs Robert Holzmann ist lustig: "Ich werde den Leuten abgehen." - Na, mir nicht! (Beide Zitate stammen aus der heutigen Kronenzeitung.)

Freitag, 22. August 2025

Oh Graus!


 


Es hätte eine würdevolle Überführung werden sollen – doch für einen trauernden Wiener endete der Tag in einem Albtraum. Am Mittwoch kam es im Unfallkrankenhaus Meidling zu einer folgenschweren Verwechslung: Die Leiche seiner verstorbenen Mutter war mit zwei verschiedenen Namensschildern gekennzeichnet – korrekt am Arm, falsch am Fuß.
Der Sohn musste sich ungeschönte Bilder der Mutter ansehen, doch der erste Blick reichte nicht – er zweifelte und musste selbst in die Pathologie kommen, um sich zu vergewissern, dass es wirklich seine Mutter ist. "Es ist das Letzte, was Familienmitglieder wollen, einen Anruf vom Bestatter, der sagt: 'Ich bin mir nicht sicher, ob das Ihre Mutter ist ...'", erklärt Marijan Martinovic der Kronen Zeitung. Ein schwerer Moment für alle Beteiligten – und ein Fehler, der nicht hätte passieren dürfen. - Schlimm, aber noch schlimmer: In meinem Horoskop steht: Tun Sie sich mit andern zusammen, um zu Reichtum zu gelangen. - Na toll, und mit WEM???

Donnerstag, 21. August 2025

Dumm gelaufen


 


Meine Großtante hat sich ein neues Gebiss machen lassen, mit dem sie leider nicht beißen kann. Laut ihrer Aussage schwimmt die Prothese und sie muss mit der alten zurecht kommen. Als ich sie wegen dem Zahnarzt-Pfusch zu einer Beschwerde ermunterte, blockte sie ab, weil sie sich die Freundschaft zu dessen Mutter - einer Jugendfreundin von ihr - nicht zerstören wolle. (Ich verkniff mir die Frage: "Ach, besucht sie dich auch jede Woche so wie ich und brüllt sich drei Stunden lang die Seele aus dem Leib, weil du schwerhörig bist?") Sie kann das nicht, sagte sie. Da zahlt sie lieber privat ca. 7.000 Euro, die sie ihm noch dazu bereits überwiesen hat. Ich: "Du kannst ihm doch die Wahrheit sagen!" SIE: "Und wer will die Wahrheit hören?" Ich: "Na, immerhin hast du ihm schon Tausende Euro für seinen Pfusch gezahlt." Drauf Sie: "Du musst erst einmal 100 Jahre werden, dann lernst du, viel zu ertragen!"

Mittwoch, 20. August 2025

Na sowas...


 

Der Gipfel im Weißen Haus präsentierte sich reich an Skurrilität. So zeigte Trump seinen Gästen den Geschenkeshop mit seinen roten Kappeln und Italiens Meloni sagte, sie wolle nicht neben Kanzler Merz stehen: "Er ist zu groß für mich, ich bevorzuge Wolodimir."

Dienstag, 19. August 2025

LESETHEATER

 

Gestern wurden literarisch interessierte Ohren wieder einmal im Weinhaus Sittl mit einem Lesetheater verwöhnt. Das Ehepaar Manuel Girisch & Renate Woltron salbte mit schön ausgebildeten Stimmen, unterstützt von drei weiteren Damen und einem jungen Mann, die Gehörgänge. WIE TRÄNEN IM REGEN Von Sternen & Gräbern  - Von den Sternen unter die Erde und wieder zurück, von der Vergangenheit in die Gegenwart. Nach einer kurzen Einführung in die Welt des Alls kamen sie verbal wieder zurück auf die Erde mit den letzten Worten von Berühmtheiten. Humphrey Bogart sagte z.B.: "Es war ein Fehler, von Scotch auf Martini umzusteigen." James Dean wiederum: "Der muss anhalten, er hat uns gesehen!" Obwohl diese überlieferten Worte von teils unzuverlässigen Zeugen stammen konnten, scheinen sie uns treffend. Dann berichteten sie noch von einem Saufduell Oliver Reeds (ich sah ihn erst kürzlich auf YT im Agatha-Christie-Film EIN UNBEKANNTER RECHNET AB) mit Matrosen, das dieser gewann, allerdings infolge Alkoholvergiftung am Boden einschlief, nie mehr aufwachte und auch die Rechnung nicht zahlte. Selbstmord (auch per Promille) ist keine gute Idee, man stirbt früh genug. Ein Friedhof hat immerhin etwas Gastfreundliches, Erholsames. Mit den Erben darf man es sich jedenfalls nicht verderben. Auch gute Ratschläge gab's: Hab nie Sex mit der Schwester vom Boss. Hab mit dem Boss Sex! Nichts ist gefährlicher als ein ehrlicher Geschäftsmann! Trau keinem Mann, der einen besseren Anzug trägt als du! Je breiter das Lächeln, desto schärfer die Messer! Recht hat man nicht, Recht kauft man sich! - Es lauschten ca. 26 Leute, hinten nahe dem Eingang hatten sich Banausen breitgemacht, die immer schwätzten, schade! - Das war nur ein kleines Exzerpt, da mein Kuli leider schlapp machte, liebe Freunde. Mein Gedächtnis hat immerhin einiges behalten. Um nur 10 Euro kaufte ich ein amüsantes Buch des umtriebigen Paares, welches mir signiert wurde. Ich lobte sie: "Sie haben eine schöne Stimme, aber das haben Sie sicher schon 100.000mal gehört!" Beim Ausgang saß ein Augustin-Verkäufer: "Kommen'S bald wieder!"




Montag, 18. August 2025

NA TOLL!


 



Der Witz zum Wochenanfang:  Oma fragt Frau Kwappil: "Was macht eigentlich Ihr Mann?" - Frau Kwappil antwortet: "Der ist bei der Polizei!" - "Interessant, wie gefällt es ihm dort?", fragt Oma. - Drauf Frau Kwappil: "Keine Ahnung, sie haben ihn ja erst vor einer Stunde abgeholt."